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Der große Mallorca Schlussreport

Auch wenn der DSW´12 noch eine Woche auf Mallorca fleißig radeln wird, haben wir unsere Korrespondenten nach gut 8 Mallorca abgezogen. Wir möchten uns ganz herzlich für die Reportagen bedanken. Nachzulesen ist das ganze, verbunden mit Foto´s, unter www.equipe-heiner.de!

Hier der finale Endreport:

Projekt 609 / Teil VIII (19.03.2005)

Während Frank aufgrund familiärer Feierlichkeiten bereits am Samstag morgen abgezogen wurde, blieb Uli noch bis Samstag abend auf Mallorca.

Aber der Reihe nach. Der Samstag beginnt nämlich eigentlich schon am Freitag. Guido ließ beim Abendessen beiläufig fallen, dass er für den morgigen Tag eine landschaftlich sehr schöne Tour ins Gebirge an die Westküste plant. Das Problem dabei: Es sind insgesamt schlappe 170 km und etliche Höhenmeter. Um etwas genauer zu sein, nicht die Entfernung ist das Problem, schließlich sind wir ja im Trainingslager. Wesentlich schwieriger ist die Tatsache, dass um 18:15 der Shuffle-Bus zum Flughafen am Hotel abfährt und das Fahrrad bis dahin zerlegt und verpackt und der Ulli zur Schonung der weiteren Passagiere nicht unbedingt in nach Moschus riechenden Radklamotten zurückfliegen wollte. Also begann das große Rechnen. 170 km von 10 bis 17 Uhr bedeutet in etwa einen 25er Schnitt.

Samstag um 10:00 dann wieder die obligatorische Aufstellung zur Abfahrt und dann geht es ohne die Chance viel überlegen zu können los. Und wo fand sich der Ulli dann wieder? Natürlich beim Guido in der Gruppe. Wo denn sonst? Vor dem Abzweig nach Llucmayor trennten sich dann die ganz schnellen Jungs von uns, so dass wir uns zu fünft (Guido, Gerd, Georg, Henning, Ulli) in Richtung Berge vorarbeiteten. Zunächst die schon öfters gefahrene Strecke über Llucmayor, Algaida, Santa Eugenia nach Santa Maria. Aber dann ging es weiter nach S’Esgleieta. Bis dahin war alles noch im grünen Bereich, da man sich im Laufe der Woche doch so an einiges gewöhnt hat und die leichten Wellen bis dahin nicht mehr so dramatisch sind. Aber dann kamen die ersten echten Steigungen und die Auffahrt nach Valldemossa kostete dann doch ein paar Körnchen. Wie so oft entschädigt aber auch hier die wunderschöne Landschaft und das Wissen das bestimmt eine nette Abfahrt kommt für die erlittenen Tortouren.

Hinter Valldemossa dann ein kleiner Schreck. Guido kämpft mit Übelkeit (kleiner Sonnenstich oder Magenverstimmung?) und entschließt sich zur Umkehr. Hier muss man erwähnen, dass wir kilometermäßig schon fast die Hälfte erreicht hatten. Wie Guido später berichtet, hat er insgesamt 150 km abgerissen und davon 75 km alleine bei Gegenwind. Respekt!! Die verbliebenen vier fahren die Küstenstraße nach Norden über Deja (wunderschön!) nach Soller. Dort soll ein cafe aufgesucht werden. Angesichts der erbarmungslos tickenden Uhr und der Tatsache, dass leider zugegeben werden muss, dass Ulli am Berg in dieser Truppe nicht zu den Stärksten gehört, wollte Ulli schon mal vorfahren und dann auf der anderen Seite des Coll de Soller in Bunyola warten. Daraufhin beschlossen aber auch die drei anderen direkt weiter zu fahren und erst in Bunyola zu warten. Mist, wieder einmal ist der Versuch misslungen, die Bergschwäche zu kaschieren. Auf dem Weg nach oben dann der verzweifelte aber immerhin gelungene Versuch am Hinterrad von Gerd kleben zu bleiben.

Die Abfahrt nach Bunyola wäre noch schöner gewesen, wenn nicht immer wieder Ölspuren durch leichtes Versetzen des Vorderrades für ein Ansteigen des Adrenalinspiegels gesorgt hätten. Vielleicht steckt aber auch der Ausflug von Georg in den Weidezahn immer noch in den Knochen. Nach dem obligatorischen Milchkaffee und Schinkenbrot zeigt die Uhr jetzt 15:15 an und es sind noch knapp 60 km zu fahren. Damit ist das Ziel für den Rest der Radstrecke klar: mindestens Tempo 30 war angezeigt! Da erst 110 km und etwa 1300 Höhenmeter in den Beinen waren und wir uns zu viert ganz toll im Windschatten verstecken können, war dem Ulli klar, dass es mit dem heutigen Abflug eine enge Sache werden würde.

Angesichts der Tatsache, dass die Motivation des pünktlichen Ankommens hauptsächlich beim Ulli da war; musste er auch ein bisschen vorlegen und konnte sich auf dem Rückweg noch mal richtig austoben. Am Ende extrem pünktlich um 17:10 konnte Ulli sich bei seinen Mitstreitern bedanken und Rucki-Zucki die Einpackerei und das Duschen durchziehen. Am Ende des Tages nochmals knapp 170 km, 1600 Höhenmeter, > 6 h Fahrtzeit und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 26 km/h. Damit kann klar gesagt werden: Das Ziel war eigentlich kein Ziel. Das neue Ziel für die nächsten EQ’ler im Trainingslager muss jetzt lauten: 930 !!!

Es war ein tolles Trainingslager und wir kommen gerne wieder.
THE END

EQ-Team Projekt Malle (Frank und Ulli)

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