Triathlon Team DSW Darmstadt

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Der große Mallorca-Report, Teil III

Projekt 605 – der vierte Tag

Das Wetter:
Heute war ein optimaler Tag. Sonne, mehr als 18°C und man konnte sich auch schnell einen Sonnenbrand holen. Am Vormittag hat nur ein kalter Nord-Ost-Wind ein bißchen gestört.

Der Verlauf:
Wie immer begann der Tag um Punkt 8 Uhr beim Frühstück, Zu-Spät-Kommer wurden mit dem Kommentar ‘Das war aber nix, das üben wir nochmal!’ begrüßt.

Um 10 Uhr wie immer aufs Rad; jedoch hat sich diesmal der ganze Troß als geschlossene Truppe in Bewegung gesetzt. Starfotograf Guido versuchte dann auf der Strecke ansprechende Bilder mit mehr oder weniger akribischer, aber in jedem Fall hochkonzentrierter Formationsfahrt in Zweierreihe zu machen.

Wir waren auch etwas schlauer als gestern. (Man kann natürlich auch sagen schwächer als gestern, aber da es so etwas im offiziellen Sprachgebrauch der Equipe Heiner (EQ) nicht gibt, wollen wir das Ganze auch anderes nennen. Und außerdem, wer gibt das schon gerne zu.) Ziel war heute mal einen kleinen Tick kürzer zu treten und nicht mit der leistungsstärksten Truppe (da wo die EQ eigentlich hingehört) zu fahren. Bis Sencelles fuhren aber sowieso fast alle gemeinsam und auch diesmal mit moderatem Tempo. Zwischendurch immer mal der absichernde Blick nach hinten, zur Seite, nach vorne, ob unsere angepeilten Gruppenleiter Jens und Moni auch noch unter uns weilten, damit nicht schon wieder das Schicksal seinen dann nicht mehr beeinflußbaren Verlauf nimmt. In Sencelles – nach einer kleinen, durch eine Speichenpanne bedingten Pause (zum Glück kein EQ-ler, das Projektziel darf durch so etwas partout nicht gefährdet werden) hat sich schnelle Truppe von gestern (Kai, Olli, Mathias und Co) abgesetzt und Ulli war von Guido nicht zu bewegen als Tempomann (oder Bremser?) mit in die Berge zu gehen.

Santa Maria war das nächste Ziel und dann über eine sehr schöne Nebenstrecke in Richtung Inca weiter. Dort hat Guido vorgeschlagen, daß wir nur kurz an eine Tanke fahren, Getränke fassen und dann direkt weiter fahren. Aber glücklicherweise ist es bei Guido wie bei uns zu Hause: Wir entscheiden und dann machen wir brav, was unsere Liebsten uns vorgeben. Monis alternativer Vorschlag war, in Sineu eine nette Mittagspause auf den Marktplatz zu machen. Kurze aussichtslose Gegenwehr (wir kennen das ja) und dann wurde eingewilligt. Guido hat uns seinen Unmut nur durch das mit einem kleinen Anzupfen verbundene ‘in den Wind gehen’ merken lassen, aber beflügelt durch cafe con leche war auch das gut auszuhalten. Auf dem Marktplatz bei Sonnenschein und sehr angenehmen Temperaturen rutschten die Arm- und Beinlinge nach unten und gaben wunderschöne kalkweiße Arme und Beine frei. Neben Wasser, Cola und Kaffee fanden auch mehrere inzwischen schon fast obligatorisch gewordene bocadillo con jamon dankbare Abnehmer. Deshalb: Danke Moni!

Aber dann war Schluß mit lustig. Im Eiltempo (32er Schnitt) ging es dann die letzten 53 km Richtung Heimat: Petra (Christiane und Helga, ihr wißt schon welche), Felanitx und Campos wurden im Hurratempo genommen. Aber warum Ulli in Felanitx erst einen LKW und dann Guido vorbei läßt, 50 m später (tolle Reaktionszeit!) es sich doch noch anders überlegt, und dann auch noch versucht mit dem kleinen Blatt vorne und mit dem kleinen Ritzel hinten im Spurt doch noch in den Windschatten zu kommen, in dem Guido schon parkte, war dann doch unbegreiflich. Aber es sah von hinten gut aus und erinnerte an die Zeichentrickfigur Speedy Gonzales. Die Frequenz wahr einfach phänomenal, aber leider auch erfolglos. Aber immerhin, damit war das Rennen eröffnet und Frank konnte wieder mal seine Kräfte wallten lassen und Pace auf der Strecke nach Campos machen. Und diesmal bröselten keine EQ’ler hinten raus! Hinter Campos wurde dann mit Erfolg nochmal der belgische Kreisel mit einer etwa 15 Personen umfassenden Gruppe geübt und das Ergebnis konnte sich eigentlich schon ganz gut sehen lassen. Und dann kam auch schon unsere derzeitige Homebase in Sicht und wieder haben wir einen Tag gut überstanden.

Die technischen Daten:
Unendliche Weiten: 137 km (Summe 404 km -> nur noch lausige 200 km, d.h. 50 km/Tag würden schon ausreichen !)
Höhen und Tiefen: 586 m (Summe 2238 m)
Duración: 5:04 h (Summe 15:05 -> ein bestimmtes Körperteil fühlt sich auch so an!)
Schnittchen: 27,x km/h (über alles > 27 km/h)

Frank Simon & Uli Drechsel

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