Katja Schumacher freute sich anscheinend über ihre Einigung mit der DTU. Flugs drauf gings dann auch gleich mit folgender Erklärung zur Presse:
“Das gegen die Triathletin Katja Schumacher geführte Verfahren wegen des Verdachts eines Dopingvergehens wurde durch Erledigungsbeschluss des Verbandsgerichtes der DTU vom 29. Januar 2005 beendet. Die Gerichtskosten des Verfahrens trägt die DTU.
Im Verfahren wurde festgestellt, dass der Beschluss der Disziplinarkommission der DTU vom 08. September 2004, mit dem Katja Schumacher wegen eines behaupteten Dopingvergehens gesperrt wurde, rechtsungültig war.
Die gegen Katja Schumacher gerichteten Dopingvorwürfe sind mit dem Beschluss des Verbandgerichts vom 29. Januar 2005 so endgültig aus der Welt geschafft.
Mit der vereinbarten Terminplanung einer Aufnahme von Wettkämpfen erst ab 01. Juni 2005 sind die Vorraussetzungen für die Wiedererlangung einer konstruktiven Basis mit der DTU gegeben. Es war Ihr wichtig das Verfahren abzuschließen und sich wieder unbelastet auf Training und Wettkämpfe konzentrieren zu können.”
Dem widersprach jetzt aber die Deutsche Triathlon Union:
Ihr Dopingfall sei nicht “aus der Welt” und die Sperre sei auch nicht “rechtsungültig” gewesen. Dies werde auch angesichts der Laborbefunde deutlich. Danach steht fest, dass Katja Schumachers Probe beim Opel IRONMAN GERMANY Triathlon in Frankfurt am 11.7.2004 einen deutlich überhöhten Testosteronwert aufgewiesen hat. Auch ihre These, die Messungen seien durch eine “undichte” Probenflasche gestört worden, würden durch die Labordokumentation (mit Fotos) klar widerlegt.
Katja Schumacher habe der Sache nach ihre Berufung gegen die Dopingsperre zurückgenommen, so DTU-Vizepräsident Wilke. Vorausgegangen war eine Einigung über das Ende der Sperrzeit, die durch das Gericht angeregt worden war, und die Erklärung der DTU, “weitere Sanktionsansprüche” gegen die Athletin nicht weiter zu verfolgen. Im übrigen Trage sie den Hauptanteil der Verfahrenskosten – nämlich die des Anwalts.
Ja, da freuen wir uns doch auf die nächste Presseerklärung von Katja Schuhmacher … Es lebe der Triathlon.
