Nein, das ist kein normaler Sieg gewesen. Wer da gewinnt, der gehört zu den ganz großen des Triathlonsports. Es ist keine deutsche Meisterschaft, auch keine Welt- oder Landesmeisterschaft, aber im Prinzip noch viel, viel höher einzuschätzen. Nur wer neben sportlicher Leistung auch stahlharte Nerven hat, der kann hier bestehen. Die Rede ist – natürlich – vom Heinerfest-Triathlon! Und nachdem in den Vorjahren sich Henning und Jörg schon in die Siegerliste eintragen durften, freuten wir uns in diesem Jahr über den Sieg von Markus Fischer und Alee Sharp, die hier ein halbes Jahr trainierte, und den Doppelerfolg für uns perfekt machte.
Na, ja. Und da war noch unsere Nicole Best. Sie war ja so unschlüssig! Ein Blick auf ihren Terminkalender zeigte: Ach, in Österreich ist ja am Wochenende wieder Ironman. Welche Frage liegt da näher als sich zu fragen, ob man da nicht auch mal starten sollte. Aber während 99 von 100 dann das nächste Jahr meinen, dachte Nicole an das kommende Wochenende. Aber nein, lieber nicht, dachte sie sich dann. Aber nur kurz. Dann, dann dachte sie, ich kann ja mal erst hinfahren. Ist ja immer so schön, der Ironman Austria. Aber die Gedanken sind frei und auf der langen Autofahrt im engen Auto drängte es ihr nach körperlicher Bewegung. Und so ging sie an den Start und freute sich – so ist sie nun mal – über einen fantastischen fünften Platz in der Frauenkonkurrenz. Wir gratulieren!
Und mit den Ironman Austria läutete Nicole die Wochen der Ironmans ein. Erst Austria, dann Germany und dann Switzerland. Und überall war der DSW vertreten. Am stärksten natürlich in Frankfurt, die mal wieder ein tollen Wettkampf hinzauberten. Tilmann und Dieter holten sich ihre Quali für Hawaii, die Henning sich aufgrund Sommergrippe erst eine Woche später in der Schweiz holen musste. Nach Hawaii wollte die Ursel auch gerne, verpasste die Quali aber knapp. Wir hoffen, dass es im nächsten Jahr klappt.
Auch Gießen machte in diesem Jahr mit einem City-Rennen auf sich aufmerksam. 1. und 2. Liga wurde geholt, nur die Zuschauer fehlten. Für die 2. Liga war es ein guter Ausflug, die Damen und Herren wurden Dritte, nur in der 1. Liga lief es nicht so, wie es sein sollte. Was in Erinnerung bleibt ist die Schwimmstrecke, die dazu einlud abzukürzen, wovon auch viele Gebrauch machten. Eigentlich ein irreguläres Rennen, aber nun, heute fragt keiner mehr danach. Freude machte dagegen uns unsere Jugend, die wieder fleißig Top Ten Platzierungen im HTV Jugend Cup holte.
Am Ende des Monats war in Hessen noch mal Großkampftag. Waldeck lud ein und alle kamen. Mit fünf Mannschaften fuhr der DSW in den hohen Norden und freute sich über ein gutes Abschneiden.
Das war´s dann aber auch schon wieder mit dem Juli.
Weiter geht´s morgen! Also, reinschauen. (Dann gibt’s auch die Weihnachtswünsche vom DSW :-)
