Der wohl größte Erfolg für einen DSW-Athleten dürfte der Doppelschlag von Patrick Lange auf Hawaii sein: 2017 kürte er sich nach einer fulminanten Aufholjagd auf der Laufstrecke zum König von Kona. 2018 pulverisierte er in 7:52:39 Stunden den Streckenrekord und trug sich als erster Mensch, der den Ironman Hawaii unter acht Stunden beendete, in die Geschichtsbücher des Triathlons ein. Dort befindet er sich in guter Nachbarschaft mit einem weiteren DSWler: Lothar Leder gelang es 1996, beim Ironman in Roth als erster Mensch überhaupt bei einem Langdistanzrennen unter der magischen 8-Stundenmarke zu bleiben.
Dabei reichen die Erfolge des DSW sogar noch weiter zurück: 1987 gewann Monika Lövenich für den DSW den ersten deutschen Meistertitel in der Hauptklasse über die Kurzdistanz.
Weitere folgten in 1989 durch Jörg Ullmann und Mandy Dean, 1998/2000/2001 durch Lothar Leder. Seine Frau Nicole Leder, früher Mertes, wurde 1991 Europameisterin über die Kurzdistanz der Junioren. 2004 konnte Alexandra Behrens nach einem fulminanten Rennen die gesamte deutsche Duathlon-Elite in die Knie zwingen und wurde Deutsche Duathlon-Meisterin.
2006 schaffte es Frank Vytrisal als „Amateur, der den Profis das Fürchten lehrt“, in die Schlagzeilen: Der vollzeitbeschäftigte Berufsschulllehrer wurde Vize-Europameister über die Langdistanz. Susan Dietrich (heute: Blatt) glänzte 2009 in Immenstadt als Deutsche Vizemeisterin über die Mitteldistanz und 2012 als Viertplatzierte bei den Europameisterschaften über die Langdistanz in Frankfurt. 2009 feierte auch Nicole Best einen ihrer größten Rennen über die Langdistanz: beim Roth Challenge wurde sie Deutsche Vizemeisterin.
Mit Daniela Sämmler schaffte es 2016 erneut eine DSWlerin aufs Podium bei der Europameisterschaft in Frankfurt. Zwei Jahre später stellte sie in Roth in 8:43:42 Stunden einen neuen deutschen Rekord über die Langdistanz auf. Im gleichen Jahr fügte Patrick Lange seinen Hawaii-Erfolgen einen dritten Platz in Frankfurt hinzu.
Überaus erfolgreich gestaltete sich die 1999 begonnene gezielte Nachwuchsförderung im DSW´12 Darmstadt. Begannen damals acht Kinder im Alter von 9 bis 11 Jahren mit dem Triathlon, ist der Verein nun seit deutlich über einem Jahrzehnt der erfolgreichste Nachwuchsverein in Hessen und sichert sich regelmäßig die meisten Titel bei hessischen Meisterschaften. 2005 setzte Lena Schmitt als zweite der deutschen Nachwuchsmeisterschaft den DSW-Nachwuchs erstmals auch auf nationaler Bühne in Szene. 2006 und 2018 folgten dritte Plätze durch Annika Schmitt und Lucie Kammer. Robin Schüssler belegte 2017 Rang zwei, und 2016 krönte Lisa Tertsch die DSW-Nachwuchsarbeit mit dem Titel der Deutschen Juniorenmeisterin.
Auf der Kurzdistanz wurde unser Männerteam schon 1996, im ersten Jahr der Deutschen Triathlon-Bundesliga, auf Anhieb Deutscher Vizemeister; dieser Erfolg konnte 1997 und 1998 wiederholt werden. 1999 erreichten wir den hervorragenden 3. Platz. Im Jahr 2002 gewannen wir u.a. mit der ehemaligen Triathlon-Weltmeisterin Ines Estedt den Deutschen Mannschaftsmeistertitel der Frauen. Die Erfolge in der Jugendarbeit machen sich seit 2008 auch in der Triathlon Bundesliga bemerkbar. 2011 gelang mit Mannschaften aus der eigenen Nachwuchsabteilung der Gewinn der Süddeutschen Mannschaftsmeisterschaft in der zweiten Bundesliga, 2018 glückte dieses Kunststück der nächsten Generation erneut, und zwar sowohl bei den Männern wie auch bei den Frauen! Seit 2009 ist der DSW Vorreiter bei der Einbindung junger Athleten im deutschen Oberhaus. Insgesamt ist der DSW seit 2005 durchgängig in Deutschlands höchster Triathlonklasse vertreten – seit 2019 auch mit einem Frauenquartett.
Auch im Behindertensport ist der DSW´12 Darmstadt erfolgreich. Daniel Simon, im Alter von 11 Jahren in die Triathlonabteilung gekommen, wurde 2009 in Rio de Janeiro Weltmeister über 50 Meter Freistil und 100 Meter Schmetterling. 2008, 2012 und 206 nahm er an den paralympischen Spielen in London, Peking und Rio de Janeiro teil.
