Triathlon Team DSW Darmstadt

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Regionalliga-Mannschaften trotz mehrerer Ausrutscher im Team erfolgreich

Dass ein Team-Rennen immer etwas besonderes ist, merkte man schon die Wochen vor dem diesjährigen Teamsprint am 13.08. in Fuldatal. Die Handys liefen heiß, da Teamformationen, Termine für gemeinsame Trainingseinheiten, taktische Finessen uvm. abgesprochen werden mussten. Schlussendlich machten sich bei den Herren Daniel Pittich, Lars Anders, Felix Kirmaier, Sascha Petermann und Matthias Stücher sowie bei den Damen Mareike Kessler, Lucie Kammer, Janne Kühner und Katrin Stücher einen Tag zuvor gemeinsam im DSW Teambus auf den Weg nach Nordhessen, da das Rennen bereits um 7:40 Uhr startete.

IMG_1906Doch wer von einem traditionellen Triathlon ausgeht, täuscht sich. Am Morgen sprangen die Athleten/innen gemeinsam ins kühle Nass des Waldschwimmbads. Mit taktischer Meisterleistung schafften es beide Teams die schwächeren Schwimmer/innen nach vorne zu treiben. Hierbei leitete Matthias Stücher kurz vor (!!) der Zeitmessmatte die Sturzserie der Stüchers ein – mehr dazu später.

Nach einer ca. anderthalb-stündigen Pause ging das Rennen mit einem Jagdstart weiter. Beide Mannschaften konnten sich nach dem Schwimmen im oberen Drittel platzieren. Leider spielte der Wettergott nicht mit und bescherte den Athleten/innen eine nasse Rad- und später matschige Laufstrecke. Da die Teams auf starke Radfahrer/innen und Läufer/innen setzten, war klar dass es nun weiter Platz um Platz nach vorne gehen sollte. Das Herrenteam setzte diesen Plan optimal um und ging mit der schnellsten Radzeit aller Teams auf die Laufstrecke. Die Damen mussten leider ihre Taktik bereits nach 5 km komplett umstellen, da Katrin Stücher stürzte und das restliche Team nun auf sich alleine gestellt war. Katrin war gerade aufgrund ihrer Stärke auf dem Rad ins Team gerückt, sodass dieser Ausfall doppelt ärgerlich war. In der Hoffnung nochmals auf das Team aufschließen zu können oder zumindest einen Backup bei weiteren Problemen gewährleisten zu können, führte sie das Rennen mit 1 bis 2 minütigem Abstand eisern fort. In dieser Phase übernahmen Lucie Kammer und Mareike Kessler die Initiative auf dem Rad und fuhren das Team bis auf Rang 3 vor. Glücklicherweise passierten keine weiteren oder schwerwiegenderen Stürze auf der durch den Regen sehr glatten Wendepunkt-Radstrecke.

Nach dem Wechsel in die Laufschuhe wartete direkt ein 1 km langer Anstieg mit 10%-iger Steigung. Hier galt es die schwächeren Läufer/innen zu unterstützen, was beiden Mannschaften gelang. Bei den Herren erwischte Lars Anders einen bärenstarken Tag. Nachdem er bereits auf dem Rad mit für das hohe Tempo sorgte, war er beim abschließenden Laufen der Helfer in der Not, sobald ein anderer Athlet schwächelte. Schlussendlich arbeitete sich das Team auf einen tollen 4. Platz vor. Das dezimierte Damenteam kam als dritte Mannschaft vom Rad. Mit den zwei jungen Wilden Lucie Kammer und Janne Kühner hieß es nun weiter Angriff nach vorne. Das Federgewicht Janne Kühner merkte wohl die 10%-ige Steigung gar nicht und trieb das Team an. Die Drei schafften es mit gemeinsamen Kräften und einer super Laufleistung von Mareike Kessler noch ein Team zu überholen und platzierten sich wie in den bisherigen Rennen auf dem 2. Tabellenplatz hinter den in dieser Saison ungeschlagenen Damen von Spiridon Frankfurt. Katrin Stücher kämpfte sich, trotz offener Wunden und abgerissenem Transponder in der Hand, bis zum Ziel, da sie keine Information erhaschen konnte, ob das Team gut durchgekommen war. Vor dem abschließenden Rennen am 10.09. in Remagen über die olympische Distanz wahren sie damit weiterhin die Chance auf den Aufstieg in die 2. Triathlonbundesliga.

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Am Nachmittag gaben dann noch die Herren der 3. Hessenliga in der Besetzung Florian Saumweber, Thomas Rupp, Alexander Borsch, Helmut Kienle und Steven Zimmermann ihr bestes und wurden im Team 12.

Katrin Stücher

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