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Triathlon XL de Gérardmer

Bei der französischen Traditionsveranstaltung in den schönen Vogesen stellten sich auch zwei Athleten des Software AG Team DSW Darmstadt am vergangenen Wochenende der Herausforderung. Während für Felix Haupt der Wettkampf ein letzter Formtest vor seinem Saisonhöhepunkt in Kona sein sollte, bedeutete es für Thomas Pignede die erste Teilnahme über die halbe Ironman-Distanz. Im gegenseitigen Interview erfahrt ihr, wie es ihnen ergangen ist:

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Felix: Thomas, du hast gerade deine erste Mitteldistanz bewältigt, aber nicht irgendeine, sondern eine der härtesten überhaupt mit dem Triathlon XL Gérardmer. Erzähl aber zunächst etwas zu deiner Vorbereitung. Wie lief das Training neben deiner Masterarbeit und nach deinem Bundesligadebüt?

Thomas: Eigentlich habe ich alles gut unter einen Hut bekommen. Zum Glück konnten wir einige Kerneinheiten zusammen absolvieren und du hast mir danke deiner Erfahrung ein paar wertvolle Tipps gegeben, insbesondere bezüglich Renneinteilung und Verpflegung. Bist du denn mit meiner Leistung zufrieden?

Felix: Absolut! Da steigst du einfach als 7. mit der Weltspitze aus dem Wasser und wirst sogar im Livestream erwähnt. Unter der Kälte auf dem Rad mit 8 °C haben alle gelitten. Zum Abschluss hast du beim Lauf mit nur 11 Minuten Rückstand zur schnellsten Laufzeit noch einige Plätze gut gemacht. Hat dich die Erfahrung Mitteldistanz neugierig gemacht oder war’s das für die Zukunft mit längeren Strecken?

Thomas: Direkt nach dem Rennen hätte ich gesagt: Nie wieder! Aber jetzt überlege ich schon, hätte wäre wenn… ich würde es vielleicht doch wieder versuchen, weil ich gemerkt habe, dass da mehr drin ist. Wie erging es dir denn „da vorne“?

Felix: Naja, so weit vor dir war ich nicht. Es war brutal hart und auch härter als erwartet. Wir haben beide auf flüssige Wettkampfernährung gesetzt, doch bei 8 °C fällt es schwer genug zu trinken, um den Energiebedarf zu decken. Da ging uns wohl beiden etwas der Ofen aus. Ich hätte gern noch etwas mehr gezeigt, weil ich weiß, dass die Form eigentlich besser ist. Aber mit einem 17. Gesamtplatz in Gérardmer darf man sich wirklich nicht beklagen. Was hälst du von der Veranstaltung?

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Thomas: Tolle Orga meiner Landsleute, traumhafte Kulisse, sehr harte Radstrecke, Tour-de-France-Feeling an den Anstiegen und der Laufstrecke – und Pastaparty plus Zielverpflegung fällt unter den Titel „Leben wie Gott in Frankreich“. Da habe ich mich gleich heimisch gefühlt :-) Für mich ist die Saison jetzt rum, aber bei dir kommt das große Ziel noch. Wie sieht die weitere Hawaiivorbereitung aus?

Felix: Ich muss sicherlich das Rennen mit Frank analysieren und gucken an welchen Schrauben wir noch drehen müssen. Aber rein vom zeitlichen Ablauf werde ich jetzt noch eine gute Woche in Darmstadt trainieren und dann am 15. September nach Kalifornien fliegen, um mich an Klima und Zeitumstellung zu gewöhnen. Am 30. September sehen wir uns dann auf Big Island wieder. Da freue ich mich schon auf ein paar schöne Freiwassereinheiten mit dir ;-) Haben wir noch etwas vergessen?

Thomas: Ein riesen Dank geht an unsere Supportcrew um Anne und Philipp, die uns wirklich ein gutes Stück dem Ziel näher gebracht haben. Außerdem Glückwunsch auch an Stephan, deinen Vater, zu einem starken Finish.

Felix: Und deine Eltern haben uns wie verrückt angefeuert! Typisch Franzosen…

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Hier noch die detaillierten Ergebnisse:

Swim Bike Run Total Rang
Felix 25:24 2:55:34 1:28:17 4:55:27 17. (11. AK)
Thomas 23:18 3:14:27 1:31:22 5:16:02 62. (8. AK)

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