Unter keinem guten Stern stand der Teamsprint in Fuldatal für das 2. HL-Team der DSW-Männer. Im Vorfeld mussten Andreas Köhler und Sebastian Stegner aus beruflichen oder privaten Gründen absagen. Hendrik Friedrichs, der noch beim Woogsprint eine sehr gute Leistung gezeigt hatte, zog sich beim Training einen Innenbandriss im Knie zu und fiel ebenfalls aus. Zuletzt musste auch Andreas Bund seine Meldung zurückziehen, weil er aufgrund einer Nervenentzündung im Ohr mit Gleichgewichtsproblemen zu kämpfen hatte und auf dem Fahrrad gerade bei einem Teamsprint zum Sicherheitsrisiko geworden wäre. So konnte das Team letztlich nur zu viert starten: Nils Desch, Marc Füchtenhans, Thomas Knibbe und Matthias Euler. Im Wettkampf setzte sich das Missgeschick dann fort: Das Team, mit dem wir uns die Schwimmbahn teilten, überholte uns, verließ dann aber nicht nach 750 Metern das Becken, sondern schwamm weiter. Offenbar hatte der Bahnzähler auch nicht die letzte Bahn signalisiert. Dadurch wurden auch unsere Männer unsicher. Marc, der schon aus dem Becken gestiegen war, wurde vom Bahnzähler wieder ins Wasser geschickt. So schwammen Marc, Thomas, Nils und Matthias weitere 100 Meter und stiegen dann als letztes Team auf die Räder, immerhin noch mit Anschluss an die vor ihnen platzierten Mannschaften. Trotz des verwinkelten Stadtkurses klappte das Kreiseln auf den Rädern ganz gut und man konnte ein anderes Team überholen, allerdings ohne sich entscheidend absetzen zu können. Das Laufen wurde dann zur Nagelprobe: Nach gutem Beginn konnte unser Team das Tempo nicht geschlossen halten und musste die Konkurrenz wieder an sich vorbeiziehen lassen. So blieb an diesem Tag nur der achte Platz. Das ist sehr schade, denn ohne das Missgeschick beim Schwimmen wäre sicherlich eine Platzierung im vorderen Mittelfeld möglich gewesen. Für den letzten HL-Wettkampf in Rodgau, der in zwei Wochen ansteht, heißt es jetzt: Wieder aufstehen, Staub abklopfen und nochmal angreifen!
Text: Andreas Bund
