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Bundesliga im Kraichgau: Gewitterängste, Hitze, tolle Stimmung und ein Sturz

Zum ersten Mal sollte ein Triathlonbundesliga-Rennen live im Internet übertragen werden. Was sich erstmal nicht so spektakulär anhört, könnte vielleicht mal eine Art Meilenstein in der Professionalisierung der Liga sein. Auch wenn der Stream (nach Rückmeldung der Zuhausegebliebenen) nicht fehlerfrei war, bleibt doch ein positiver Gesamteindruck, auf dem hoffentlich weiter aufgebaut wird!
Im Kraichgau findet das Bundesliga-Rennen im Rahmen des Ironman (ehemals Challenge) 70.3 Wettkampfes statt. Die Strecke war daher – wie bereits im letzten Jahr – gesäumt mit sehr vielen, triathlonbegeisterten Zuschauern, die nach dem Einchecken ihrer Zeitfahrmaschinen die schnellen Laktatsportler genauer unter die Lupe nahmen. Das Einzige, was die tolle Stimmung beinah zerstörte, war ein stätiges Donnergrollen, das immer näher zu kommen schien. Glücklicherweise zogen die dunklen Gewitterwolken aber knapp am Hardtsee vorbei und es konnte bei drückender Hitze gestartet werden.
Der Land-Schwimmstart bei den Herren war recht eng, was mitunter den etwa 30 Zusatzstartern geschuldet war, die sich für die Jugend-Europameisterschaften qualifizieren wollten.
Bei den Damen ging daher auch Lisa Tertsch mit ihren Bundesligakolleginnen an den Start, die allerdings die Qualifikation für die EM bereits in der Tasche hat. Leider endete Lisas Rennen bereits auf der zweiten Radrunde in guter Position mit einem Sturz, einem kaputten Rad und einigen Schürfwunden. Wir wünschen Lisa auf diesem Wege gute Besserung!
Trotz einiger Keilereien war das Schwimmen bei den Männern so schnell wie erwartet. Sam und Levi kamen in der Führungsgruppe aus dem Wasser, Philipp folgte kurz darauf in der Verfolgergruppe. Für Scott ging es bei seiner Bundesliga-Premiere in der dritten Gruppe auf die Radstrecke, kurz vor Steffen in der vierten Gruppe. In der zweiten von vier Radrunden fuhren die ersten beiden Gruppen zusammen und bildeten mit den Zusatzstartern einen geschätzt 60-70 Mann starken Pulk, der natürlich ordentlich Druck machte und die Gruppe von Scott als auch Steffen klar auf Distanz halten konnte. Beim Laufen sollten sich die hohen Temperaturen des Tages bemerkbar machen, lediglich Sam ließ sich nicht anmerken und lief in seinem bislang besten Bundesligarennen auf einen tollen 11. Platz. Levi konnte nicht wie im letzten Jahr das Tempo der Top 20 mitgehen und musste sich am Ende mit einem 33. Gesamtrang zufrieden geben. Philipp (49.) hatte während des Laufens massiv Magenprobleme und konnte seine sehr gute Ausgangslage nach Schwimmen und Radfahren leider nicht nutzen. Scott verpasste am Ende knapp die Top 50 (52.) und um 4 Sekunden das Podium in der Jugend-A Wertung der DTU. Steffen erhielt nach harter Führungsarbeit auf dem Rad zu allem Überfluss noch eine Zeitstrafe und konnte sich daher nicht mehr weiter nach vorne arbeiten (59.). Am Ende stand für das Software AG Team DSW Darmstadt ein 10. Gesamtrang mit einer Platzziffer Rückstand auf den neunten. Das Podium des Tages teilten sich Buschhütten, Potsdam und das MRRC Team aus München. Am 28. Juni steht bereits das nächste Rennen in Düsseldorf auf dem Plan, bevor es am 02. August zum großen Finale nach Tübingen geht.

Alle Ergebnislisten gibt es auf triathlonbundesliga.de! Und ein Video von der dicht gedrängten Wechselzone ist auf YouTube zu sehen…

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Einen Tag später ebenfalls in Kraichgau am Start war Patrick Lange. In einer Zeit von 4:02:40 beendete die IM 70.3 Strecke auf Rang 5 und konnte dabei weitere wertvolle Punkte für die Quali zur Halbironman-WM sammeln. Außerdem konnte er bei der gleichzeitig ausgetragenen Deutschen Meisterschaft über die Mitteldistanz die Bronze-Medaille gewinnen. Mehr dazu auf Patrick’s Facebook-Seite.

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