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Mission Titelverteidigung

Die Stationen des BASF Rhein- Neckar Cups sind 2015 Viernheim, Mußbach, Maxdorf, Ladenburg und Heidelberg. Patrick Lange hat sich in diesem Jahr vorgenommen bei der renommierten Triathlon-Serie den Titel-Hattrick perfekt zu machen.

Wirklich toppen kann Patrick seine Ergebnisse aus den Jahren 2013 und 2014 nicht mehr. Er ließ beim Rhein-Neckar-Cup namhafte Konkurrenz aus Deutschland hinter sich und gewann fünf von sechs Wertungsrennen. Dieses Jahr soll der dritte Streich folgen, jedoch ist das Starterfeld schwer einzuschätzen: Mit Michael Göhner (Steinlach) hat erst ein potenzieller Titelanwärter zugesagt. „Ich vermute, sie werden in diesem Jahr eher punktuell Weltklasse an den Start bringen“, berichtet Mitteldistanz-Profi Lange vom Software AG Team DSW Darmstadt. Das bedeutet: Die Asse der Szene werden nicht mehr für alle Rennen verpflichtet, stattdessen soll Prominenz wie z.B. Weltmeister Sebastian Kienle bei einem oder zwei Rennen dabei sein. „Mir selbst würde das entgegenkommen“, betont Lange.

Vor dem Start des Rhein-Neckar-Cups am Samstag beim 32. Viernheimer V-Card-Triathlon zeigt er sich zuversichtlich: „Mit der Form, die ich bisher gezeigt habe, brauche ich mich nicht zu verstecken – egal wer kommt.“ Platz vier beim Ironman 70.3 in Barcelona (Spanien), Rang fünf beim gleichen Format in Mallorca stehen zu Buche. Der Fokus liegt für Patrick in diesem Jahr auf der Mitteldistanz. Dort soll die Qualifikation fürs Profifeld der Weltmeisterschaft klappen.

Die kürzeren Strecken beim Rhein-Neckar-Cup passen ihm dennoch ins Konzept. „Das ist wichtig, damit die Geschwindigkeit nicht verloren geht.“ Weiterhin findet Lange das Format der Serie Klasse, wie die Rennen aufgenommen, organisiert und medial aufgearbeitet werden.

Für Teamkollege Steffen Kundel ist eine Platzierung unter den besten fünf im Rhein-Neckar-Cup das Ziel. Der Viernheimer verlässt sich dabei auch auf seine Erfahrungen aus dem Training: „Das ist mein Rad-Revier, ich kenne dort jeden Anstieg.“ Die Rennen zu Hause seien für ihn etwas Besonderes, im letzten Jahr reichte es zu Rang sechs in der Rennserie.

Steffen Huss

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