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felix.blog | Moret Triathlon

Ich darf mal kurz aus dem Bericht zum Rennen in Rimini zitieren: „….ich versuche daraus mitzunehmen, mich nicht zu sehr von guten Trainingsleistungen beflügeln zu lassen, weiter fleißig zu trainieren und in Zukunft wieder eine eher konservative Renneinteilung zu wählen.“

 Also die ersten beiden Punkte wurden gut umgesetzt, aber eine konservative Renneinteilung gab es am Samstag nicht. Ich wusste, dass ich relativ gesehen ein recht guter Schwimmer in dem Feld sein würde. So beschloss ich hart anzuschwimmen, um möglichst im Geschehen dabei zu sein. Hat auch super geklappt -an der ersten Boje lag ich in Führung! Hinten wurde schon etwas gedrängelt und ich hatte keine Ambitionen allein für das Tempo zu sorgen. Also lies ich einen passieren und klemmte mich direkt an seine Füße. Das Tempo stimmte, ich fühlte mich gut, da lies ich kurz etwas „reißen“, um direkt wieder ranzusprinten und schwups war hinter uns ein kleines Loch. So konnten wir uns zu zweit ca. 30 Sekunden vom Feld absetzen. Führen durfte ich nicht und so krabbelte ich als zweiter nach knapp 30 min für wohl 2,2 km aus dem See. Schnell gewechselt, ab aufs Rad und nach gut 2 km konnte ich mich allein hinter das Führungsmotorrad klemmen. Hinter dem Motorrad und als Führender angefeuert muss ich mich gefühlt haben wie Kienle als er einen Tag später durch den Kraichgau heizte. Ich kenne nach einigen Streckenbesichtigungen jeden Kieselstein auf dem Kurs beim Vornamen und hatte mir vorher genau zurechtgelegt wie ich die einzelnen Anstiege und Abfahrten angehen wollte. Das hat allerdings nur bedingt geklappt. Die erste der beiden Runden war 5% über meiner Vorgabe und die zweite 5% drunter. So viel zum Thema konservative Renneinteilung. Erstaunlicherweise hat es dennoch gereicht, um als Erster vom Rad zu steigen. Danach musste ich aber schnell merken, dass die Beine den sehr knappen Vorsprung nicht lange halten würden. Nach 2 km kam Stefan Eichheimer dann von hinten und mir blieb keine Chance Gegenwehr zu zeigen. Zum Glück war mein Vorsprung auf die verbliebene Konkurrenz entweder groß genug oder sie mussten auch ein paar Körner auf dem Rad lassen, sodass ich mit einem eher mittelmäßigen Lauf als zweiter hinter dem verdienten Sieger ins Ziel laufen konnte.

Letztes Jahr dritter, dieses Jahr zweiter….

…da muss ich wohl nächstes Jahr wieder starten!

Euer Felix

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