| Platz: 148 | AK M50: 22 | Faßhauer, Uwe (GER) | 04:22:03 |
| Platz: 231 | AK M40: 48 | Fleischhauer, Martin (GER) | 04:33:56 |
| Platz: 349 | AK M50: 60 | Blumenstock, Gert (GER) | 04:50:30 |
Bei ganz guten Laufbedingungen, wenn man von der ungewöhnlichen Wärme absieht, haben sich die drei DSWler auf einen Marathon eingelassen, der eine spektakuläre Streckenführung mit insgesamt 1.500 HM bietet. Der Veranstalter hatte keinesfalls zu viel versprochen:
“Unter dem Motto „HERRLICH.HÖHER.HÄRTER.“ wird der Trail Marathon Heidelberg die weltweit bekannte Romantik Heidelbergs mit dem härtesten Stadtmarathon Deutschlands zu einer spannenden Synthese verbinden. (…). Außerdem drei Gipfel-Anstiege, die es in sich haben. Doch die sportlichen Mühen lohnen sich, denn der Streckenverlauf lockt immer wieder mit atemberaubenden Ausblicken auf die Heidelberger Altstadt, das weltberühmte Schloss, die Alte Brücke und das Neckartal.”
Für Ortskundige: nach einer Einführungsrunde durch die Altstadt ging es über den Schlangenpfad gefühlt senkrecht zum Philosophenweg hoch, damit auch gleich klar war, was heute ansteht. Dann führte der Kurs über – genauer: durch – die Thingstätte auf der herrlichen Treppe hinauf. Nach einigen KM Abstieg, die aber recht einfach zu laufen waren, ging es hoch auf den Weißen Stein (KM 18). Nach fast 10 KM bergab (davon überraschend viel asphaltiert) begann dann wieder unten am Neckar in Ziegelhausen/Schlierbach (KM 29) der richtige Spaß: ca. 600 HM am Stück mit der “Himmelsleiter” als wirklich großartigen Abschluss (KM 37). Der steile bis sehr steile Abstieg zurück in die Altstadt wurde durch eine Runde um und durch den Schlosspark ein wenig gemildert – und dann die letzten 500 m wirklich zum genießen, flach übers Kopfsteinpflaster ins Ziel.
Eine gelungene Premiere! Für Nachahmer in 2014 ein Tipp: unbedingt das Laufen bergab trainieren ;-)
Uwe Faßauer
