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IRONMAN | Das war er also…

… der Ironman in Frankfurt! Oder formaler: Frankfurter Sparkasse Ironman-European-Championship 2013.

So im Rückblick gesehen, nach den Wetterkapriolen der letzten Jahre, eine große Veranstaltung. Mit dazu beigetragen hat, neben dem super Wetter, sicherlich, dass die WTC dieses Jahr tiefer in die Tasche gegriffen und, unbenommen, ein starkes Starterfeld bei den Männern nach Frankfurt gelockt hat. Es war im Vorfeld schon spannend die Meinungen und Spekulationen, nicht nur in den Insidermagazinen zu lesen, wer dieses Rennen vielleicht, warum und wie so, eventuell gewinnen könnte? Auch die eigenen Statements der Athleten, schwankend zwischen Zurückhaltung und Selbstbewusstsein, hat mit Sicherheit der Spannung gut getan.

Aber, arme Frauen. Die sind in diesem ganzen Hype um das Männerstarterfeld, wenn überhaupt, nur in den letzten Absätzen zu lesen gewesen. Wenn überhaupt wurden nur zwei- drei Favoritinnen ausgemacht. Genereller Tenor, großes Pro-Starterfeld aber keine richtige Überfliegerin à la Carolin Steffen oder Leanda Cave.

Im Rennen standen dann in der Berichterstattung natürlich auch die Männer im Mittelpunkt. Hervorragend die Kommentare, Erklärungen und Analysen im HR Fernsehen vom Ironman Faris. Michael Raelert schwimmt in der ersten Disziplin einige Meter auf dem Rücken um das Feld zu überblicken und kontrollieren? Bei den Erklärungen von Faris, warum er das tun könnte fällt mir spontan ein, wäre es nicht besser wenn er, auf dem roten Teppich, Richtung Zielkanal Römerberg, rückwärts laufend das Feld kontrollieren würde. Das wäre doch mal eine Herausforderung?

Extrem zusammengerückt ist die Leistungsdichte der Frauen, jetzt analog zu den Männern. Je größer das Starterfeld umso enger werden die Zeitabstände im Ziel.

Susan war im letzten Jahr mit einer Endzeit von 9.20 Std. auf dem 4. Platz. Mit 30min Rückstand auf die Siegerin Caroline Steffen, 8.52:33Std. Dieses Jahr hat sie Ihre Endzeit um gute 5 Minuten auf 9.16:51 Std. verbessert und erreicht gerade mal den 10. Platz. Mit nur noch 20 Minuten Rückstand auf die Siegerin Camilla Pedersen, 8.56:01 Std.

Daniela Sämmler dürfte nach ihrem zweiten Ironman mehr als zufrieden sein. Mit einer Endzeit von 9.15:51 Std. wäre sie in 2012 noch auf dem Treppchen gelandet, heuer reicht es “gerade mal” zum 9. Gesamtplatz. Es ist immer unfair Vergleiche anzustellen, aber sicherlich geht auch bei den Frauen der Trend dahin, dass, wer aufs Treppchen will, hart an die 9 Stunden Endzeit oder drunter muss.

Allgemein dünn aufgestellt waren wir dieses Jahr bei den Altersklassen. Waren in den vergangenen Jahren immer mindestens 15+ Athlet/innen von uns in Frankfurt am Start, so waren es dieses Jahr mit Frank Lennert, AK 25, Platz 106 in 12.21:12 , Patrick Leder, AK 25, Platz 113 in 12:55:00, Ralf Schilke, AK 45, Platz 172 in 10.56.32 und Gerd Blumenstock, AK 50 in 11.21:23Std.  gerade mal vier.

Darüber hinaus wollen wir nicht unseren quasi Studenten/Profi vom DSW Nachwuchsteam vergessen. Felix Haupt, AK 18, finisht nach 9.19.51 Std. und ist selber von seiner Endzeit riesig begeistert.  Geplant hatte er irgendwas unter 10 Std., aber dass es gleich Richtung 9 Std. geht hat ihn selber überrascht. Fraglich ist, war´s positive Falscheinschätzung der eigenen Leistung oder lag es an der Motivationsspritze bei jedem Durchlaufen der DSW Meile. Genaueres weiß man nicht!

Ganz großen Sport gab es natürlich bei uns auf der DSW-Power-Meile! Erstmals seit vielen Jahren war der Kühlwagen zum Schluss ausverkauft, die Würstchen und Steaks so gut wie alle und wir hatten eine tolle Stimmung an der Laufstrecke. Cheforganisator Bobo hatte alles im Griff. Bieranstich und erste Bierverköstigung war gegen 10 Uhr, was bedeutet, dass alles wie am Schnürchen lief. Danke an alle Helfer, allen voran den älteren Herren des SV Traisa am Bierausschank, den Grillmeistern und der Grillmeisterin, die bei 30°C am Grill mit Sicherheit nicht gefroren haben.

Jetzt dürfen wir auf am Sonntag nach Roth blicken wo unser Profi Markus Fachbach und Christian Sämmler bei den Deutschen Meisterschaften der DTU über die Langdistanz ihren Hut in der Ring geworfen haben.

Guido Reisch

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