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70.3 Italien/Pescara: Susan´s Rennbericht

Nur sieben Tage nach Rapperswil wollte ich das Rennen als harte Trainingseinheit inclusive Chancen auf Kona-Punkte nutzen.

Ich kam als 3. Frau nach 31 Minuten mit ca 20 Sekunden Rückstand aus dem Wasser (etwas längere Strecke, ca 2,2km).

Auf dem Rad hatte ich gute Beine. Ich fuhr gleich nach vorne und hielt die Führung auf der kompletten Strecke. Mit der schnellesten Radzeit der Frauen (3:18 Std für 94km) und zwei Konkurrentinnen im Windschatten fuhr ich in die Wechselzone und lief auch zuerst auf die Laufstrecke.
Leider ging es mir dort bereits nach wenigen Kilometern schlecht. Zuerst fehlte nur die Kraft, später wurde mir übel und schwindelig, bis ich schließlich in der zweiten Runde an allen Verpflegungsstellen stehen bleiben musste. Bei Kilometer 15 entschied ich das Rennen abzubrechen.

Da es mir körperlich wirklich sehr schlecht ging, bereue ich den Ausstieg nicht. Alles andere hätte keinen Sinn gemacht.
Leider ist das nicht nur mein erstes DNF, sondern auch eine kleine verpasste Chance meinen Punktestand im Konaranking auszubauen. (Dort stehe ich momentan als dritt beste Deutsche auf Platz 42.)

Im Nachhinein betrachtet bin ich mir ziemlich sicher, dass ich stark dehydriert war. Alle Symptome sprechen dafür. Obwohl ich mich auf dem Rad wie gewöhnlich verpflegt hatte, war es gestern wohl zuwenig Flüssigkeit für die Temperaturen (und meine Belastungsintensität)gewesen.

Ich werde mich nun zwei Wochen sehr speziell auf den Ironman Frankfurt vorbereiten.
Vielleicht kann ich die in Pescara verlorenen Punkte ja in Frankfurt wieder reinholen

Vielen Dank an alle, die mir gestern schon aufmunternde Worte geschickt haben!
Bis bald, Susi

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