Mal so in die Runde gefragt: Wo sitzt es sich zu einem lauschigen Plausch, nach einem harten Trainingstag, am bequemsten? Im Liegestuhl am Pool, in weichen Sesseln der Lobby des Hotels, auf bequemen Sitzen in der Bar oder der sonnigen Hotelterrasse, oder auf harten Betonstufen im Eingangsbereich zum Hotel?
Heute, Auftakt zum zweiten Trainingsblock nach einem relaxten Ruhetag. Beginnend mit einem ruhigen Lauf zum Stoffwechseltraining vor dem Frühstück. Danach ausgiebig Frühstücken und eine ruhige GA 1 Einheit über 3 ½ Std.. Ausnahmen gibt es immer wieder …. Speedgruppe 5 um Manfred, voll regeneriert, da kein Stress am Ruhetag, über 5 ½ Std. unterwegs.
Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse bis auf einen kleinen, größeren Aufreger der Speedgruppe 3 auf dem Weg zum Cap Formentor. Auf der engen Straße sind reichlich Radgruppen und noch mehr Touri-Autos unterwegs. Ein Tourist überholt unsere Gruppe in einer engen Linkskurve auf der entgegenkommenden Fahrspur. Von vorne, oben, kommt, mit zügigem Tempo, ein Radfahrer angebrettert. Auto in die eine, Radfahrer in die andere Richtung, beide auf der selben Fahrspurt, das geht nicht gut. Der Radfahrer kann zwar noch ausweichen, bleibt trotzdem am Auto hängen, überschlägt sich und liegt vor Jana und Moni im Dreck. Jana kann zwar das durch die Luft fliegende Rad noch auffangen, der Fahrer allerdings ist lädiert. Vermutlich reichlich Schock, vermutlich Schlüsselbein gebrochen, einige Schrammen.
Entgegen aller marktwirtschaftlichen Vorgaben sind wir der Meinung, dass die Straße zum Cap, ab Formentor, wie bei den Bussen, für die Touriautos gesperrt sein müsste. Aber leider, uns fragt ja keiner. Und nur die Touristen machen am Leuchtturm Umsatz. Radfahrer essen maximal einen Riegel oder die mitgenommenen Banane aus dem Hotel.
Bilanz des Tages: Speedgruppe 1-3 nach Trainingsplan > 10 km Laufen, ca. 77 – 100 Rad. Speedgruppe 4, 90km Rad, Speedgruppe 5, 160km Rad.
