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Mallorca Report 2. Tag

Mallorca Report 2. Tag

Eigentlich ist es unverschämt, na ja, eigentlich! Da öffnest du morgens gut ausgeschlafen die Verdunkelung deines Zimmers und, was lacht dir entgegen?

Gleißend hell steht der rote Sonnenball knapp überm Horizont der Bucht von Alcudia. Kein Wölkchen trübt den weiten Blick übers Meer, lediglich noch leichte Dunstschleier umrahmen die Bergerhebungen links u. rechts der Bucht. Und mit diesem Blick weißt du, heute wird es wieder ein geiler Tag! Und mit dem gleichen Blick kommt aber die Befürchtung, wird es nur ein geiler Relextag oder doch eher ein geiler, harter, schweißtreibender Trainingstag?
Aber was schreibe ich, schließlich haben wir hart verdiente Euros bezahlt nicht, um uns locker am Pool zu räkeln. Das kann jeder Tourist! Sondern damit uns die Tourenleiter hart quälen. Getreu nach dem Motto „nur wer sich im Training schindet, macht auch schnelle Rennen“. Die Wettkampfsaison steht vor der Tür!

Zum Glück trainieren wir aber nach modernsten trainingswissenschaftlichen Erkenntnissen und somit stand auf dem heutigen Trainingsplan nur eine Radeinheit über 31/2 Std. im GA 1 Bereich bei 70% max. Herzfrequenz. Danach ein Anschlusslauf über eine Stunde mit einer Tempoerhöhung im mitteleren Laufbereich.
Nach einem ausgiebigen und ausgezeichneten Frühstück ging´s dann auch pünktlich um 10:00 Uhr los. 5 Radgruppen, die Speedgruppe 1 um Peter, Speedgruppe 2 um Nino, Speedgruppe 3 um mich, Speedgruppe 4 mit Christiane, Speedgruppe 5 mit Manfred. Wobei es vor dem Hotel immer wieder ein imposantes Bild abgibt, wenn 40 einheitlich gekleidete DSWler so locker verteilt, cool und relaxt, mit ihren Rädern rumstehen.

Die Trainingseinheiten verliefen, wie kann es auch anders sein, generell nach Plan mit frequenzorientierter Fahrweise, Abschnitte mit einbeinigem Fahren. Der Rest überwiegend locker, aber auch mit Tempoverschärfung um nicht das Gefühl für ein höheres Tempo zu verlieren. Ausnahmen, ja die gab es auch!
Speedgruppe I von Peter hat teilweise ein kleines Ausscheidungsfahren in Form von geliebten/ungeliebten Ortsschildssprints. Verständlich, und seine wir mal ehrlich, klar ist doch, dass gleich am Anfang eines Trainingslagers der Tourenguide getestet und eine Rang-Ordnung festgelegt werden muss. Jeder will wissen wo er steht, was geht! Denn, Ordnung ist das halbe Leben. Wozu habe ich mir im Winter die Stunden auf dem Spinningbike, auf der Rolle, um die Ohren geschlagen oder die Füße um den Nullpunkt abgefroren.

Speedgruppe 5 von Manfred konnte es nicht erwarten in die Berge zu kommen. Über Kloster Luc ging es zur Tankstelle, Santa Maria, Sineu und zurück. Unbeantwortet bleibt die Frage, diente die direkte Einkehr dieser Gruppe ins Kloster der seelischen Läuterung und Einkehr, des schlechten Gewissens oder nur der Erholung? Werden wir es je erfahren?

Hart war der Anschlusslauf. Gegen 14:00 Uhr stand die majorcinische Sonne doch ganz schön steil am Himmel und verwöhnte uns mit ihrem schönsten Lächeln. Was wiederum uns, nach diesem kalten europäischen Winter, das Lächeln aus dem Gesicht zog. Verkehrte Welt, die Sonne kann es keinem richtig machen.

Faul, fauler, DSW – O-Ton Peter!
Aber dann, aber dann, das Lächeln kommt zurück in die Gesichter der Teilnehmer! 15:00 Uhr, ab an den Pool und ans Meer! Was die Ersten zu einer kleinen aber feinen Freiwasser- Meerwasser-Schwimmeinheit lockte. Dann im Liegestuhl alles von sich gestreckt, oder an der Poolbar das erste Cerveza Grande gezischt. Träume werden wahr, es gibt neben dem Sport doch tatsächlich auch noch andere Dinge, wer hätte das geglaubt.

Der Tag in nüchternen Zahlen: Alle Radgruppen hatten zwischen 105 und 130 Radkilometer, 8 – 12 Laufkilometer und mindestens 3 Sonnenstunden am Pool,

Mallorcareporter Guido

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