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Hawaii Special: Martin`s + Christian`s Rennbericht

Christian´s Rennbericht:

Ich bin sehr happy!!! Nach einer riesen Prügelei beim Schwimmen habe ich
erstmal an Tempo rausgenommen, da der Tag doch lang werden würde. Das Radfahren war dann sehr gut und noch entspannt. Ich habe versucht immer ruhig zu bleiben, auch wenn viele Gruppen an mir vorbeigeflogen sind. Aber beim laufen war es trotzdem ein einziges bergauf und bergab; aber ich wollte unbedingt ins Ziel und es einfach komplett erleben. Ich war beim laufen wirklich am Ende meiner Kräfte, obwohl die Bedingungen doch sehr gut waren wie ich finde. (ich habe jedoch keinen vergleich).Hawaii ist nicht Frankfurt und mit meiner Einschätzung eine Stunde drauf zu rechnen, habe ich, was mich betrifft doch sehr gut gelegen, und bin sehr zufrieden mit dem rennen. Ich bin ja noch jung und vom training kann ich noch viel machen. Somit ist das ganze noch ausbaufähig. jetzt sind erstmal andere dinge wichtiger :-)

Martin´s Rennbericht:

Wie waren die Bedinungen?
Die Bedingungen waren wohl nicht so schlimm, wie schon von vielen erlebt. Das Rennen reiht sich wohl in eine Serie der letzter drei Jahre, in denen es nicht so extrem gewesen sein soll. Eine Woche zuvor hat es beim Training in Hawi so geblasen, dass es eine Teilnehmerin vom Hannes vom Rad geblasen hat. Beim Rennen hatten wir schon immer Wind, meist jedoch von vorne und hinten, bis auf die 30km um Hawi herum, da lag’ ich quer im Lenker und versuchte im Auflieger die Jungs mit den hohen Felgenpofilen zu überholen.Man musste schon auf dem Rad den Körper immer mit Wasser kühlen. Das wurde am späteren Tag dann noch intensiver. Die Hitze zehrte an der Substanz, obwohl es beim Laufen keine windstillen Abschnitte gab.

Wie lief es?
Ich wollte unter 1h aus dem Wasser kommen, was aber mit einem harten Stück Arbeit verbunden war. Ich bin noch nie so hart geschwommen, nicht wegen der Geschwindigkeit, sondern wegen der Klopperei im Wasser. 20min vor dem Start gehen die Positionskämpfe schon los und keiner will “klein beigeben”. Ich wollte halb-links beginnen, um mich aus der Masse herauszuhalten, aber sobald eine Person links neben Dir ist, kommst Du nicht mehr raus, weil die alle sofort nach innen ziehen.Irgendwie hatte ich es dann doch endlich bei der Wende geschafft nach links zu kommen und von da an, konnte ich entspannter Schwimmen.Rad lief sehr unerwartet gut. Man muss fairnesshalber erwähnen, dass 7m Windschattenbox eine Frechheit sind, aber das ist nicht das Problem der Athleten! Es gilt für jeden und damit für alle gleich. Auf den ersten 90km bin ich eher etwas zurückhaltend gefahren, trotzdem blieben meine bekannten Krämpfe nicht aus. 15km vor Hawi wurde es dann interessant, weil nun erwartete uns Seitenwind und das fahren wurde anspruchsvoller. Ich sah Teilnehmern mit ausgeklickten Beinen, die versuchten sich eine eingefangene Tüte vom Rad zu entfernen, andere hielten an der Verpflegung an, um Ihre Sachen zu greifen. In diesen 30km war es sicherlich nicht leicht das Rad zu kontrollieren, aber viele Profis gaben schon im Voraus den Tipp, auf kleineres Profil zu wechseln.Beim Laufen wusste ich schon nach den ersten Schritten, dass es heute eine ganz harte Geschichte wird. Es dauerte nur ca. 6 Meilen und ich konnte durch die Wellen meine Pace nicht mehr halten. In der Stadt geht es dann rauf auf die Palaniroad und anschließend auf den endlosen Highway. Ich wollte nur nicht gehen und habe mich dann irgendwie durchgebissen. Aber es war eher ein gefühltes Schleichen wie Rennen.

Bin ich zufrieden?
Ich denke ich kann durchaus zufrieden sein. Mit diesem Ergebnis habe ich nicht gerechnet. Ich finde alleine dort schon heil aus dem Wasser zu kommen, stellt schon eine Kunst dar. Ich finde es nur nicht fair, das die Profis eine halbe Stunde vorher starten. Man verliert schnell den Überblick und die Schiris haben Ihren Namen nicht verdient. Ansonsten ist es natürlich ein ganz anderer Wettkampf wie Frankfurt und deswegen freue ich mich, dass ich mich durchbeissen konnte.

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