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Dextro Energy Triathlon Hamburg 2010

Oberflächlich betrachtet kann beim Studium der Presse- u. insbesondere der Onlineberichterstattungen der Eindruck entstehen, richtiger und großer Triathlonsport wird zum Einen nur über die Ironmandistanz und zum Anderen nur in Hawaii, Roth und/oder Ffm betrieben.

Dass demgegenüber am Wochenende das hochklassige Dextro Energy Triathlon ITU World Championship Rennen mit über 8700 Teilnehmern und zig Jugend- und Schülerwertungen in Hamburg über die Bühne ging, wurde nur peripher zur Kenntnis genommen.

Javier Gomez siegt vor Jan Frodeno

Viel vorgenommen hatte sich der Olympiasieger von Peking für Hamburg, Jan Frodeno. Nichts weniger als ein Sieg war prognostiziert, wobei ihm ein erlesenes Starterfeld, angeführt von den Mitfavoriten wie Bevan Docherty, Courtney Atkinson, Javier Gomez, Alexander Brunkhankov, das Siegen nicht so einfach machen wollten. Der Mitfavorit und Seriensieger im Weltcup, Alistar Browlee, war leider nicht am Start.

Wer das Rennen im Fernsehen, vielleicht sogar vor Ort, verfolgen konnte musste fasziniert sein. Insbesondere wenn einem die absolvierten Zeiten im Schwimmen, in der Wechselzone, im Radfahren und insbesondere im Laufen irgendetwas sagen. Wir hatten über den Deutschland Cup der Schüler A in Braunschweig berichtet. Laufzeiten über 5000m von 16 bis knapp über 16 Minuten sind in der Spitze angesagt. Die Laufzeiten in der Weltspitze der Männer über 10.000m in der Olympischen Distanz liegen bei unter 30 Minuten. Unterlegt mit Attacken und Tempoverschärfungen.

Das Rennen in Hamburg war von Beginn an sehr sehr schnell. 16:45 Minuten für 1.500m schwimmen inkl. einem Schwimmausstieg, 56.12 Minuten für 40km Radfahren und 29.12 Minuten für 10.000m Laufen benötigte der Sieger Javier Gomez. Endzeit 1 Stunde, 43 Minuten und 7 Sekunden. Dabei gestaltete sich das Rennen auf der Laufstrecke zu einem klassischen Ausscheidungslauf zwischen Gomez und Frodeno. Einem Tempo dem keiner der Mitfavoriten folgen konnten. In der letzten Laufrunde konnte sich der Spanier auch noch von Frodeno absetzen. Trotz frenetischer Anfeuerungsversuche der circa 140.000 Zuschauer gelang es Frodeno dann nicht, das Loch auf der Zielgeraden zuzulaufen. Am Ende fehlten dem Deutschen 16 Sekunden auf den Sieger. Endzeit 1:43. 23 Std. Der 3. Platz ging an Tim Don GBR in 1:43.57 Std.

Bei den Frauen sicherte sich in einem fulminanten Zielsprint die Schwedin Lisa Norden den Sieg nach 1:53:53 Stunden vor der zeitgleichen Australierin Emma Moffatt. Dritte wurde überraschend die Irin Aileen Morrison, die auch nach dem Rennen nicht “fassen konnte, ihren ersten Podestplatz in einem Weltmeisterschaftsrennen erlangt zu haben.”

Für den DSW hat in Hamburg als einziger Dirk Froberg die Fahnen hoch gehalten. In der Altersklasse Sen 2 erreichte er den 19. Platz in einer Zeit von 2:26.27 Std..

Dass der kleine (seine eigenen Worte) große Fernsehreporter von HR und 1. Programm aber nicht nur im Rennen war sondern zusammen mit Michael Raelert als Co das Rennen der Profis professionell kommentiert hat, macht die Sache umso runder und erfreulicher.

Leider ist die Ergebnisliste der Hamburger so schwach ausgelegt, dass außer Namen und Zeiten keine Suchfunktion und keine Vereine ausgewiesen werden. So sind uns außer Dirk keine weiteren Starter in Hamburg bekannt.
Mit dabei in Hamburg waren auch Klaus Kunath und Lars Schiefelbein. Klaus wurde mit 2:25:50 std. in der AK 38. Lars landete nach 2:21:03 std.auf Platz 37.

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