Nicht gerade von Erfolg gekrönt war der Auftakt der Triathlon-Saison 2010 für das StartNet-Team des DSW´12 Darmstadt. Trotz einer geschlossenen Mannschaftsleistung reichte es am Ende nur für Platz 12. Das Niveau in der Liga ist, auch durch die Aufhebung der Ausländerregelung analog dem“ Bosman-Urteil“ noch einmal gestiegen. Bedenklich in diesem Zusammenhang ist nur, dass von 16 Mannschaften aus der höchsten deutschen Triathlon Liga vier davon in Gladbeck nicht angetreten sind bzw. schon im Vorfeld zurückgezogen haben. Hier gilt es Ursachenforschung zu betreiben.
Nichts desto trotz hat uns Gladbeck gezeigt, dass das Ziel einer Top-Ten Platzierung am Ende realistisch ist. Wir sind auf Augenhöhe mit drei, vier weiteren Teams und wollen es schon nächste Woche in Witten besser machen, auch wenn uns dort noch Tony Dodds noch Ben Pattle fehlen werden.
Dies sah auch Philipp Schenk-Mischke so „Es war schade, dass die Mannschaften aus Dresden, Leipzig, Hannover und Riederau nicht angetreten sind, zumal die letzten Jahre gezeigt haben, dass wir diese Teams schlagen können. So sieht es auf dem Papier jetzt ein bißchen ernüchternd aus, aber wir lassen uns davon nicht unterkriegen“.
Schnellster DSW´ler beim Grand-Prix (250m Schwimmen – 5km Rad – 2,5 km Laufen) am vormittag war Dylan McNeice. Trotz Leistungssteigerung zum Vorjahr reichte es für ihn nur zu Platz 36. Sein bisher bestes Ergebnis lieferte auch Philipp Schenk-Mischke ab. Er benötigte für den Super-Sprint 21:47. Das ist eine Steigerung um 20 Sekunden zum Vorjahr und fast 40 Sekunden zu 2008. Etwas Pech mit der Bahneinteilung und ein nicht perfekter Wechsel führte dazu, dass Sean Donnelly seine Radgruppe verpasste und die Rad- und Laufstrecke alleine absolvieren musste. Das kostete Zeit.
Ihr Debüt in Gladbeck gaben Steffen Huss und Steffen Kundel. Beide machten ihre Sache sehr gut, auch wenn Steffen Kundel trotz gutem Schwimmsplit die Radgruppe um die berühmten Sekunden verpasste und auch er auf der Rad- und Laufstrecke auf sich alleine gestellt war. Steffen kam nach 22:07 min. ins Ziel und sorgte für das drittbeste Tagesergebnis des StartNet-Teams.
Nach der Wertung am vormittag lag das Team dann auf einen elften Platz, vier Sekunden vor der Konkurrenz aus Obergünzburg. Am Ende reichten diese vier Sekunden aber nicht, Platz 11 ins Ziel zu retten. Eine starke letzte Radrunde beim Teamsprint über die Distanz von 550m Schwimmen, 22 km Radfahren und 5km laufen reichte am Ende Obergünzburg, um noch vor dem StartNet-Team ins Ziel zu kommen.
Grand Prix Ergebnisse:
36 Dylan McNeice 21:16 (3:02 – 10:45 – 7:28)
46 Philipp Schenk-Mischke 21:47 (3:16 – 10:23 – 8:06)
51 Steffen Huss 22:07 (3:24 – 10:59 – 7:43)
52 Sean Donnelly 22:09 (3:14 – 10:56 – 7:57)
53 Steffen Kundel 22:!6 (3:26 – 10:56 – 7:53)
Team Sprint:
StartNet- Team 57:24 min. (7:14 – 34:41 – 15:29)
