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Bundesliga: Titel nach Witten und Buschhütten

Die Männer des TV Buschhütten haben sich in Offenburg zum ersten Mal die Deutsche Mannschafts-Meisterschaft im Triathlon gesichert. Im letzten Rennen der Saison reichte dafür ein dritter Platz. Bei den Frauen waren die Wittener einmal mehr eine Klasse für sich.

Die Aufholjagd des Titelverteidigers kam zu spät: Trotz des Erfolges beim Liga-Finale in Offenburg, den der überragende Daniel Unger – beflügelt von der Geburt seines Sohnes Toni Leander – mit seinem Einzelsieg krönte, reichte es für das Hansgrohe Team Schwarzwald in diesem Jahr nur zu Platz drei in der Gesamtwertung. In einem denkbar knappen Finish hatte der Dauerrivale – das Asics Team Witten – nach vier Wettkämpfen die Nase hauchdünn vor Unger und Co. Aber auch das Team von Richard Gutt fand seinen Meister in diesem Jahr im Ejot Team Buschhütten. Nach den Siegen beim Auftakt in Gladbeck und später am Schliersee, sowie zwei dritten Plätzen in Witten und beim Finale in Offenburg holte die Mannschaft von Rainer Jung zum ersten Mal die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft ins Siegerland.

Unger und Prochnow angriffslustig

Mit drei Punkten Vorsprung auf die Wittener und vier auf das Hansgrohe Team war das Team um Michael Raelert an den Offenburger Gifizsee gereist. Dass es dennoch kein Spaziergang zur Meisterschaft werden würde, offenbarte sich dann auch schon nach dem Schwimmen, denn Buschhütten brachte mit Ivan Vasiliev nur einen Athleten in die kleine Spitzengruppe, der zudem die Olympiateilnehmer Daniel Unger und Christian Prochnow, sowie Gregor Buchholz und einer seiner Teamkollegen angehörten. In der großen, 30 Mann starken, Verfolgergruppe tummelten sich alle weiteren Favoriten – an die Kopfgruppe um Daniel Unger kamen sie auf den 20 Radkilometern aber nicht wieder heran. Unger, der mit Startnummer 1 ins Rennen gegangen war, war an der Spitze der mit Abstand schnellste Läufer. Nach gut 55 Minuten stand der 31-Jährige als erster Sieger eines Liga-Wettkampfs in Offenburg fest. “Eine prima Vorbereitung auf nächste Woche”,blickte Daniel Unger schon in Richtung Hamburg, wo am kommenden Wochenende das nächste Rennen der WM-Serie ansteht. “Für mich war es wichtig hier eine gute Leistung abzuliefern, denn hier ist so etwas wie mein Heimrennen.” 20 Sekunden hinter Unger folgte Christian Prochnow, der damit auch den Sieg im Deutschland Cup 2009 unter Dach und Fach brachte und gleichzeitig die Nachfolge von Michael Raelert antritt. Dritter wurde der Potsdamer Gregor Buchholz. Den Buschhüttenern reichten letztlich Plätze die vier (Vasiliev), acht (Jaskolka), 13 (Tim Lange) und 14 (Michael Raelert), um den für die erste Deutsche Meisterschaft nötigen dritten Platz in der Tageswertung sicher zu stellen. Die Siegfeier soll bis in die frühen Morgenstunden gedauert haben.

Bei den Damen gab es wie beim Liga-Auftakt in Gladbeck auch im Finale einen schwedischen Sieg. Lisa Norden setzte sich standesgemäß, mit 45 Sekunden Vorsprung gegen die amtierende Deutsche Triathlon-Meisterin Christiane Pilz (TV Lemgo). Damit stand die Rostockerin, die neben ihrem Sieg am Schliersee dreimal Zweite wurde, auch als Siegerin des Deutschland Cups 2009 fest. Die Deutsche Duathlonmeisterin Anne Haug wurde Dritte und trug so maßgeblich zum zweiten Gesamtplatz des TV Erlangen in der Mannschaftsmeisterschaft bei. Der Titel einmal mehr an die Damen vom Asics Team Witten.
Jan Sägert

1. Triathlon Bundesliga 2009 (Finale)
0,75 km Schwimmen, 20 km Rad, 5 km Lauf
19. Juli 2009, Offenburg

Frauen (Einzel)
1. Lisa Norden (Asics Team Witten) 1:02:03
2. Christiane Pilz (TV Lemgo) 1:02:48
3. Anne Haug (Synergy-Sports TV Erlangen) 1:03:16
4. Lena Brunkhorst (Asics Team Witten) 1:03:19
5. Kathrin Müller (Asics Team Witten) 1:03:29

Männer (Einzel)
1. Daniel Unger (Hansgrohe Team Schwarzwald) 55:14
2. Christian Prochnow (Asics Team Witten) 55:34
3. Gregor Buchholz (Zeppelin Team OSC Potsdam) 55:40
4. Ivan Vasiliev (Ejot Team TV Buschhütten) 55:48
5. Jonathan Zipf (Hansgrohe Team Schwarzwald) 55:58

Frauen (Mannschaft)
1. Asics Team Witten (10)
2. Synergy-Sports Team TV Erlangen (18)
3. TV Lemgo (26)
4. ALZ Sigmaringen (49)
5. TuS Griesheim (51)
6. Vivimed-Team TuS Neukölln Berlin (51)
7. AVU PV Triathlon Team Witten (61)
8. Erdinger Alkoholfr. Team SC Riederau (70)
9. Schwalbe Team Krefelder KK (78)

Männer (Mannschaft)
1. Hansgrohe Team Schwarzwald (33)
2. Asics Team Witten (34)
3. Ejot Team TV Buschhütten (39)
4. Zeppelin Team OSC Potsdam (59)
5. Prekwinkel Team TV Lemgo (85)
6. ALZ Sigmaringen (106)
7. TuS Griesheim (120)
8. WMF BKK-Team AST Süßen (147)
9. AVU PV Triathlon Team Witten (155)
10. StartNet Team DSW Darmstadt (159)

Quelle: tri-mag.de

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