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Ironman 70.3 Wiesbaden: 2010 winkt EM-Titel

Der größte Halb-Ironman der Welt soll auch sportlich aufgewertet werden

/WIESBADEN. Wer bei der Ironman European Championship am vergangenen Sonntag in der Mainmetropole genau hinschaute, der konnte sie schon mal sehen: Die schnellsten Triathleten der Welt über die Halbdistanz, die sich im Feld der “wahren Eisenmänner” mehr als achtbar aus der Affäre zogen. Allen voran der Buschhüttener Andreas Raelert, der als Vierter nur knapp einen Podiumsplatz verfehlte. Der eigentlich von der Kurzstrecke kommende Olympia-Sechste von Athen hatte nach verpasster Peking-Qualifikation erst im Vorjahr einen Abstecher auf die doppelte Distanz gewagt und musste sich gleich bei seinem WM-Debüt in Clearwater/Florida lediglich dem Neuseeländer Terenzo Bozzone geschlagen geben. Der amtierende Weltmeister war ebenfalls in Frankfurt am Start und wurde am Ende Neunter.

Wenn sich am 16. August in Wiesbaden die eigentlichen Halbdistanz-Spezialisten zum Ironman Germany 70.3 treffen, dann werden die Namen der beiden Topathleten allerdings – zumindest diesmal noch – vergeblich auf der Meldeliste gesucht werden. “Zum einen passt der Termin vielen einfach nicht in ihre Vorbereitung auf Hawaii, dem unumstrittenen Höhepunkt im Leben eines jeden Triathleten, zum anderen ist alles eben auch eine Frage des Geldes”, macht Organisator Kurt Denk deutlich, stellt allerdings bereits für 2010 eine weitere sportliche Aufwertung in Aussicht: “Vielleicht geht es dann ja auch in Wiesbaden erstmals um die Europameisterschaft?”

Was die Feldstärke angeht, stoßen die Verantwortlichen derweil schon in diesem Jahr an ihre Grenzen. Mit rund 3500 Startern hat der frühmorgens im Schiersteiner Hafenbecken beginnende “härteste halbe Tag” nochmals kräftig zugelegt. Denk: “Damit ist Wiesbaden endgültig der größte Halb-Ironman der Welt. Mit solch einer Resonanz innerhalb so kurzer Zeit hatte niemand nicht einmal im Traum rechnen können. Das Ambiente mit dem Zieleinlauf vor dem Kurhaus ist einfach perfekt und gerade für ausländische Starter ein echter Anziehungspunkt.”

“Eine einmalige Atmosphäre. Da kommst du dir als Triathlet plötzlich ganz schön wichtig vor”, freut sich auch Faris Al-Sultan auf ein Wiedersehen in Wiesbaden, an das der in München lebende Sohn eines Irakers und einer Bayerin aber auch sonst nur gute Erinnerungen hat. Nach einem wahren “Seuchenjahr” tat der

Ironman-Weltmeister von 2005 hier mit seinem Start-Ziel-Sieg vor allem etwas für die eigene Moral und geht als Titelverteidiger diesmal mit der Startnummer eins in Rennen.

Quelle: Wiesbadener Kurier

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