7 Uhr: Abfahrt Gruppe 1, 8 Uhr Gruppe 2. Ziel: Zuerst quer über die Insel im Flachland nach Andrax, dann zurück nach Pollenca. Der Küstenklassiker! Wettervorhersage: Kein Regen, im Laufe des Tages zunehmend sonnig. Temperatur am Nachmittag: 19°C. Meine letzte Prognose vom Vorabend.
Soviel zur Theorie. Die ersten 100 km nach Andrax waren auch schnell erledigt, nur die Temperatur war mit teilweise 6°C etwas frisch. Und dann am Wendepunkt der Einsteig zur Küste und 110km+ zurück nach Pollenca. Das Wetter, naja, soll ja besser werden. Nach Valdemossa dann aber erstmals richtig kalt und neblig. Macht nichts, soll ja besser werden.
An der bekannten Tanke in Richtung Deja trifft sich dann alles: Peter, Uwe, David, Joachim, Matze, Guido, Moni, Silvia, Claudia, Sebastian, Gudrun, Stefan (2x), Robbie und noch einige andere. Und die Sonne scheint.
Aber nur kurz, macht nichts weiter nach Soller. Der Puig ist in den Wolken, machen wir uns Gedanken? Nein. Nach 3 km Aufstieg wird es erst feucht, dann nass, dann regnet es und es wird richtig kalt. Oben dann 5°C und Regen und ein Tunnel mit Nebel. Und die Abfahrt nach Pollenca: es regnet und es ist kaum wärmer. Wer hat eigentlich das Wetter vorhergesagt? OK, war ich und das hat mich abends dann auch 2 Flaschen Rotwein gekostet.
Aber zum Schluss ist es geschafft und trotz widrigem Wetter sind alle nach 8 bis 9 ½ Stunden nach rund 220 km und 3300 Höhenmeter wieder im Hotel zurück.
Chapeau unseren Rookies auf dem Klassiker, insbesondere unseren Mädels Carmen, Nicky, Caro, Sandra und Gudrun. Das gleiche auch an Sylvia und Claudia (inklusive dem spektakulären Botanikausflug in einer Kurve am Morgen) die lediglich den Puig schlauerweise ausgelassen hatten. Gleiches auch an die Jungs wie Sebastian oder den Marcs oder Roland und David.
Bleibt nun offen, ob die Wettervorhersage nur getürkt war oder nicht. Aber egal, so einen Küstenklassiker – Regen, Nebel, kalter Nordwind und 5°C – vergisst man sicher nicht und bei schönem Wetter kann das ja (fast) jeder fahren.
Malle-Reporter Frank
