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Olympia: Gold für Jan Frodeno

Der DSW´12 Darmstadt gratuliert Jan Frodeno ganz herzlich zum tollen Erfolg!

Endspurt zum Olympia-Sieg: Jan Frodeno hat sich die Goldmedaille im Triathlon gesichert. In einem knappen Rennen konnte er sich auf den letzten Metern gegen Simon Withfield aus Kanada und Bevan Doherty aus Neuseeland durchsetzen.

Hamburg – Triathlet Jan Frodeno hat die zehnte deutsche Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Peking gewonnen. Der Saarbrücker verwies im Schlussspurt nach 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen Sydney-Olympiasieger Simon Whitfield aus Kanada und Vize-Weltmeister Bevan Docherty aus Neuseeland auf die Plätze zwei und drei. Ex-Weltmeister Daniel Unger wurde Sechster, Christian Prochnow belegte Platz 15.

Die drei Deutschen starteten gemeinsam mit 53 Athleten über die olympische Triathlon-Distanz. Bei Temperaturen von knapp 30 Grad und 82 Prozent Luftfeuchtigkeit bereits um 10 Uhr Ortszeit gingen Jan Frodeno, Christian Prochnow und der Weltmeister von 2007, Daniel Unger, auf die Schwimm-Strecke im Ming-Tomb-Reservoir. Nach den 1,5 Kilometern Schwimmen lag der Neuseeländer Shane Reed in Front und wechselte als Erster aufs Rennrad, um die 40 Kilometer der zweiten Teildisziplin anzugehen.

Jan Frodeno kam einen Tag nach seinem 27. Geburtstag als Zwölfter aus dem Wasser, Christian Prochnow verließ die Wechselzone auf Platz 27, Daniel Unger ging als 36. auf die Radstrecke. Der 30-jährige Medaillenanwärter hatte zu diesem Zeitpunkt rund 25 Sekunden Rückstand auf den Führenden, konnte jedoch bereits in den ersten Minuten auf dem Rad zehn Plätze gut machen und war wie Frodeno und Prochnow in der führenden Radgruppe dabei.

Der 20-jährige Brite Alistair Brownlee setzte sich nach gut einer halben Stunde Rennzeit kurzzeitig an der Spitze ab, musste die Führung jedoch bald an den Kanadier Collien Jenkins abgeben. Nach der Hälfte der Renndistanz lag der Belgier Peter Croes vorne, mit sieben Sekunden Rückstand konnte Unger auf Rang neun jedoch einen Platz in den Top Ten behaupten. Auch Prochnow und Frodeno hatten als 24. und 25. zu diesem Zeitpunkt lediglich acht Sekunden Rückstand.

Bis zur vorletzten Runde der Radstrecke schaffte es keiner der Fahrer, sich nachhaltig vom Feld abzusetzen, erst auf den Schlusskilometern konnte ein Trio einen kleinen Vorsprung herausfahren. Als erster ging der Luxemburger Dirk Bockel nach knapp 1:17 Stunden in die Wechselzone, dicht gefolgt vom Belgier Axel Zeebroek. Jan Frodeno erreichte als Vierter die Laufstrecke, auf der die Athleten noch vier Runden von je 2,5 Kilometer Länge zu absolvieren hatten. Daniel Unger lag zu diesem Zeitpunkt auf Position sechs und war damit ebenfalls Teil einer neunköpfigen Spitzengruppe die sich vom Feld absetzen konnte.

Gegen Ende der zweiten Laufrunde konnte Unger bei einer Tempoverschärfung des Spaniers Ivan Rana jedoch nicht mitgehen und fiel auf den neunten Platz zurück. Jan Frodeno hingegen konnte das Tempo halten und behauptete sich in der führenden Sechsergruppe.

Zu Beginn der letzten Runde betrug Ungers Rückstand auf Rang sechs bereits 20 Sekunden, an der Spitze hatten sich der Neuseeländer Bevan Doherty, Javier Gomez aus Spanien und Jan Frodeno vom restlichen Feld abgesetzt und machten scheinbar den Sieg unter sich aus. Doch der Kanadier Simon Whitfield, der vorrübergehend geschlagen schien, kämpfte sich noch einmal an die Führenden heran und wagte eine Attacke auf der Zielgerade. Doherty und Gomez waren geschlagen, den Sieg machten Whitfield und Frodeno unter sich aus. Der Deutsche hatte am Ende die besseren Reserven und lief mit einem fulminanten Endspurt nach 1:48:53 Stunden zu olympischem Gold.

Quelle: Spiegel Online

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