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Rückblick Ironman European Championship die 2.

Wir kennen sehr viele Rennen dieser Welt, wir sind bei sehr vielen Rennen dieser Welt selber am Start. Deshalb ist es sicherlich nicht vermessen zu behaupten, dass der Ironman Frankfurt, den die Maintaler Xdream Veranstalter jetzt zum 7. Mal in Frankfurt ausgerichtet haben, zu dem Besten gehört was es weltweit gibt. Sportlich, organisatorisch, presse- u. zuschauermäßig.

Dazu kommt, dass die Köpfe von Xdream, Kurt Denk und Kai Walter, nicht nur ausgetretene Pfade gehen, sondern die Zeichen der Zeit erkennen und diese konsequent, als Wirtschaftsunternehmen das sie auch sind, gehen. Zum Vorteil ihrer Sponsoren, ihres Wirtschaftsunternehmens aber und ganz sicher zum Vorteil und zum Wohl der Athleten, die bei ihnen am Start sind! Denn ohne zufriedene Athleten, das weiß jeder, bricht das ganze Kartenhaus zusammen.

Nicht mehr ganz so neu ist der Weg in der Dopingbekämpfung. Trotzdem können wir davon ausgehen, dass, trotz oder gerade deswegen, in Frankfurt die saubersten Sportler/innen im Rennen waren. Und, viele Veranstalter sind auf diesen Zug aufgesprungen und gehen jetzt den gleichen Weg.

Diese Professionalität in der Veranstaltung zieht aber weitere Kreise. Der letzte Schnittpunkt war der Bruch mit der DTU bzgl. deren Wettkampfrichter. Und hier muss klar hinterfragt werden, inwieweit hat sich die DTU hier selbst ins Abseits gestellt?

Wir erinnern uns zurück. Im letzten Jahr gab es Pulkbildung auf der Radstrecke. Im Einsatz waren ausgebildete DTU und HTV Wettkampfrichter. Jetzt ist es natürlich zu banal und zu flach das Ergebnis mit diesem Jahr zu vergleichen. Tatsache ist jedoch, dass die von Xdream ausgebildeten Referees einen guten Job gemacht haben. Diese Referees wurden genau und nur für den Job geschult, den sie machen sollten. Aufgabenbezogen und fokussiert ohne den ganzen Ballast der umfangreichen Sportordnung. Die einen für den Check In, die Anderen für die Radstrecke. Und dazu kommt, dass sie alle hoch motiviert und einsatzfreudig ihren Job gemacht haben.

Aufgrund des Ergebnisses ist davon auszugehen, dass die DTU Wettkampfrichter in Zukunft bei Ironman Veranstaltungen, auch 70.3, weiterhin einen freien Tag haben, wenn hier nicht ein Umdenken der DTU erfolgt.

Hinterfragt werden muss aber doch, wo kann das hinführen? Wo wird das hinführen? Sagen sich jetzt alle Veranstalter von der DTU los und bilden ihre eigenen WKR aus? Logisch in letzter Konsequenz wäre dieses Vorgehen. Wozu Abgaben bezahlen, Wettkampfrichter bezahlen, wenn es uns der IRONMAN vormacht, dass es auch ohne geht! Und dies mit Erfolg!

Verschläft hier der Verband mal wieder den Wandel der Zeit?

Zählen wir zusammen! Samstag und Sonntag, 05./06.8.08 waren in Hamburg und Frankfurt zusammen ca. 10.000 Athleten am Start, neben diversen kleineren Veranstaltungen. Sonntag 13.08.08 gehen in Roth, in Klagenfurt und Zürich zusammen weitere ca. 8.000 Athleten ins Rennen. Dazu kommen ebenfalls wieder viele kleinere Veranstaltungen und Ligarennen.

Nebenwirkung davon, in jeder regionalen u. überregionalen Zeitung, in jeder Dorfzeitung in jedem Vereinsblättchen wird über Triathlon berichtet. Dazu die weltweiten Fernsehbilder der großen Veranstaltungen.

Dann geht es von Wochenende zu Wochenende, von den Olympischen Spielen bis Hawaii, weiter. Triathlon über Triathlon. Trotzdem ist die DTU nicht in der Lage, dieses gewaltige Potenzial zu bündeln und den Verband, der gerade mal 26.000 Mitglieder hat, eine geringe Zahl, man traut sich nicht diese auszusprechen, nach vorne zu bringen. Sondern sich in Kleinkriegen mit den großen Veranstaltern, mit ständig leeren Kassen, Vetternwirtschaft und Kleingeisterei herumschlägt.

Bei der Wettkampfbesprechung am Freitag, den 04.08.08, hatte Kai Walter in Frankfurt die Frage an die Athleten gestellt, wer den erstmals in Frankfurt im Rennen ist. Über die Hälfte der Anwesenden haben sich da gemeldet. Jetzt ist diese Frage natürlich weder repräsentativ noch empirisch ermittelt. Soll sie auch nicht. Das Ergebnis zeigt aber doch einen Trend auf, der die Zukunft sein wird und auf den eigentlich ein Verband reagieren sollte.

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