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37. Griesheimer Straßenlauf – Vorschau

„Cross- oder Straßenlauf“ – diese Frage stellte sich plötzlich vergangenes Wochenende den Veranstaltern des 37. Griesheimer Merck-Straßenlaufs, der am Sonntag seinem eigentlichen Namen gerecht werden soll. Um dies zu gewährleisten, hatte Veranstaltungsleiter Thomas Zöller von Samstag auf Sonntag eine schlaflose Nacht. „Ich habe von zwei bis vier am Computer eine neue Strecke konzipiert. Zum Glück haben alle mitgezogen: Die Stadt völlig unbürokratisch und auch alle Helfer.“ Die ursprünglich vorgesehene Strecke war durch die starken Regen- und Schneefälle in einigen Passagen mit Schlamm und Dreck bedeckt , sodass für die Starter sogar gefährliche Situationen hätten entstehen können. Zudem wollte man erneut eine schnelle Strecke bieten, was unter den gegebenen Umständen nicht möglich gewesen wäre.

Wenig stören dürften solche infrastrukturellen Neuerungen eine der besten deutschen Triathletinnen der vergangenen Jahre, die am Sonntag auf der Zehn-Kilometer-Distanz an den Start gehen wird. Ricarda Lisk vom VfL Waiblingen will nach einem Trainingslager auf Mallorca einen leichten Leistungstest vornehmen, um die Form für die Olympischen Spiele in Peking zu überprüfen. Dort startet die 27 Jahre alte Profiathletin, nachdem sie sich im vergangenen Jahr bei der WM in Hamburg als beste Deutsche auf Rang fünf qualifiziert hatte.

Die Olympischen Ringe hatte auch der Griesheimer Sebastian Dehmer im Visier, nachdem er 2004 in Sydney bereits zur Nationalmannschaft gehört hatte. Doch chronische Hepatitis B macht seit Monaten leistungsorientiertes Training unmöglich. Für 2008 hat sich Dehmer deshalb in Absprache mit Trainer Ralf Ebli eine Wettkampfpause verordnet – Olympia ade. Dennoch will er am Sonntag dabei sein und ist einer der vielen Tempomacher, die mit Luftballon bestückt den Läufern eine zeitliche Orientierung bieten. Der Sportsoldat wird die zehn Kilometer in 41:59 Minuten laufen.

Sportartkollege Frank Vytrisal (Eberstadt), im Vorjahr auf Rang 14 bester Deutscher beim Ironman auf Hawaii, wird ebenfalls eine Gruppe anleiten. Doch dann neigt sich die Liste der prominenten Teilnehmer bereits dem Ende zu. „Wir zahlen keine Antrittsgelder für Topläufer, weil wir den Breitensport fördern wollen“, begründet Zöller die Maßnahme, die es jedoch jedem Spitzenathleten offen lässt, an den Start zu gehen.

Den Auftakt machen ab 9 Uhr die Schüler über einen und zwei Kilometer, bevor um 10 Uhr die Hauptläufe (10 km und Halbmarathon) gestartet werden. Zehn Minuten danach sind die Bambini (300 m) dran. Für alle Wettbewerbe bestehen auch am Sonntag noch Nachmeldemöglichkeiten.

Quelle: Auszug Darmstädter Echo vom 11. April 2008

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