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Sonne, Strand und Leiden – der Tag 7

Samstag in Empuriabrava. Die Jugend macht Pause, die Väter der Tria-Jugend starten zur Küstenstraße nach Frankreich und ich entscheide mich mit Gruppe Guido Richtung Süden aufzubrechen. Stefan startet mit der schnellen Truppe auch Richtung Süden, nur eine Stunde später. Und was nun kommt ist natürlich vorprogrammiert: Guido lässt uns die Strecke der ‚Schnellen’ auch fahren, nur in umgekehrter Richtung. Und wenn’s geht, mit gleichem Tempo.

La Bisbal ist schnell erreicht und dann mache ich wie so oft den Fehler, den Anstieg nach Santa Pellaia genauso schnell hochfahren zu wollen wie ein bärenstarker Matze oder Susan und Moni. Wie immer bekomme ich die Quittung auf der Strecke: Von ganz vorne werde ich nach ganz hinten durchgereicht und anschließend geht’s mir 25 km gar nicht gut. Aber die Strecke ist super schön und zwischen Cassa de Selva und Calonge winken wir dann unser schnellen Truppe mit Stefan, Dieter, Sascha, Nikole und Olli zu. Wie schön ist es dann am Abend in der Kiwi Bar von Dieter und Olli zu hören, dass auch sie an der Stelle zu Kämpfen (und zu Leiden) hatten. Aber beim Kreuzen hat jeder sein schönstes Gesicht gemacht. Die Belohnung aber dann in L’Escala, nachdem wieder La Bisbal und Torroella mit Tempo 40 und manchmal mehr durchquert wurden. Der obligatorische cafe con leche wird auf der Strandpromenade eingenommen. Und Guido freut’s, die Rechnung ist aufgegangen. Gleiche Strecke gefahren und der gleiche 29er Schnitt. Auf dem Rückweg fliegen wir noch and Wolfgang, Gerd, Peter und Georg vorbei: Auch 100 km gefahren, aber mehrere Kaffees angesteuert.

Stefans Streckenführung wird am Abend auch noch mal von seinen Mitstreitern gelobt: Selten soviel Kirchen und Markplätze gesehen! Stefan fährt halt mit GPS und hat diese markanten Punkte als Ziele eingegeben. Dumm nur, dass diese Punkte in der Regel eben nicht direkt auf der Strecke liegen. Also rein fahren in den Ort, einmal um den Kirchturm und gleiche Strecke wieder raus. Da lob ich mir doch die alten Karten.

Die Mädels waren auch unterwegs, 110km mit Sonne pur und einer Sarah, die sich bereits gestern als richtige ‚Bergziege’ entpuppte und sogar Jana beim Aufstieg angeschoben hat.

Jetzt sitze ich müde und glücklich auf dem Sofa, die Beine schwer nach 163 km und 1100 Höhenmetern. Und morgen ist Ruhetag. Also nur 50-60 km, mal sehen.

Fürs Tagebuch: Ich habe jetzt 460 km auf dem Tacho, über 3000 HM und der Schnitt ist wieder bei knapp 26.

(M)CB-Reporter live aus dem Trainingslager

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