Triathlon Team DSW Darmstadt

Aktuelles & Media


Interview mit Markus Fachbach

Frage:
2006 war Dein Jahr. Dort hast Du als 24-jähriger mit einem 5. Platz beim Langdistanz- Klassiker in Roth und einem 25. Platz bei den Weltmeisterschaften in Hawaii für Furore gesorgt. Nach einem Handgelenksbruch Anfang 2007 bist Du nun wieder voll
belastbar und möchtest neu angreifen. Was sind Deine Ziele für 2008?

Antwort Markus Fachbach:
Dieses Jahr steht als erster Saisonhöhepunkt der Ironman Germany in Frankfurt auf dem Programm. Dort möchte ich die Qualifikation für die Weltmeisterschaften in Hawaii schaffen. Da es in Frankfurt für die Profi-Männer nur 4 Qualifikations-Plätze gibt, ist dies bei einem solch stark besetzten Rennen kein Selbstläufer, sondern ein wirklich hartes Stück Arbeit. Wer es dann allerdings schafft, der kann dann auch mit hohen Ambitionen nach Hawaii fliegen.

In der Vorbereitung auf Frankfurt werde ich noch ein oder zwei Ironman70.3.-Rennen bestreiten und auch noch die ein oder andere Kurzdistanz. Insbesondere der Ironman 70.3. Austria in St. Pölten wird für mich am 24. Mai eine wichtige Station auf dem Weg nach Frankfurt sein. Dort bin ich im letzten Jahr in Führung liegend gestürzt und habe mir dabei einen Bruch des rechten Handgelenks zugezogen. Dieses Jahr möchte ich mich mit einem guten Rennen in St. Pölten zurückmelden!

Frage:
Im Dezember bist Du dann nach Darmstadt gezogen und nun Dein Wechsel zum DSW´12 Darmstadt. Wie ist es zu dem Wechsel gekommen und was versprichst Du Dir davon?

Antwort Markus Fachbach:
Es gab mehrere Gründe für mich nach Darmstadt zu ziehen. Einerseits arbeite ich seit Anfang 2007 in der Trainingssteuerung sehr eng mit Dieter Bremer zusammen. Er wohnt in der Nähe von Darmstadt und hat mir von der sehr guten Trainingsinfrastruktur in Darmstadt berichtet. Gerade diese Trainingsinfrastruktur hat in meiner Heimatstadt Koblenz in letzter Zeit sehr gelitten, da z.B. das Trainingsbad dort für einen sehr langen Zeitraum aufgrund von Renovierungsarbeiten geschlossen sein wird. Anderseits studiere ich noch BWL an der Uni Mainz und da ist Darmstadt als Wohnort doch etwas besser gelegen als Koblenz.

Frage:
Im Verein triffst Du neben zahlreichen erfolgreichen Langdistanz-Athleten unter anderem auch auf Frank Vytrisal, der dem A-Kader der Deutschen Triahtlon Union angehört und Nicole Leder. War dies für Dich auch ein Grund für den Wechsel oder sieht man sich eher als Konkurrenz?

Antwort Markus Fachbach:
Um sich sportlich weiterzuentwickeln ist es meiner Meinung nach wichtig eine gute Trainingsgruppe zu habe, in der man sich gegenseitig pusht. Daher sollte man sich nicht als Konkurrenten betrachten, sondern versuchen sich gemeinsam optimal auf die anstehenden Rennen vorzubereiten. Davon kann dann jeder in der Trainingsgruppe profitieren.

Frage:
Mit 25 Jahren gehörst Du zu den jüngsten Athleten auf der Langdistanz. Im DSW´12 triffst Du auch mit Sebastian Dehmer auf einen der besten deutschen Kurzdistanzler, der leider in diesem Jahr, ähnlich wie Du im vergangenen Jahr, krankheitsbedingt keine Wettkämpfe bestreiten kann. Warum hast Du Dich so früh für die Langdistanz entschieden?

Antwort Markus Fachbach:
Ich habe 1996 mit Triathlon angefangen, nachdem ich damals den Ironman Europe
in Roth als Zuschauer erlebt habe. Für mich stand also von Anfang an fest, dass ich Ironman-Athlet sein möchte. Allerdings habe ich mir den 23. Geburtstag als Grenze gesetzt gehabt, da man einfach die Trainingsgrundlage über mehrere Jahre braucht. Bis dahin habe ich nur Kurzdistanzen oder Halb-Ironman-Rennen bestritten und versucht , erst einmal ein gewisses Schnelligkeitsniveau zu erreichen, um darauf aufbauend dann auf die Ironman-Distanz zu wechseln. Allerdings orientiere ich mich auch heute noch stark an dem Training von Kurzdistanzlern, da ich einfach noch zu jung bin, um zu sehr umfangreich zu trainieren und es wichtig ist, dass man sich die Schnelligkeit erhält.

Frage:
Mit wem aus dem Verein hattest du schon Kontakt und wie ist Dein Eindruck bislang von den Trainingsbedingungen im Verein und in Darmstadt?

Antwort Markus Fachbach:
Den ersten Kontakt hatte ich zu Guido Reisch, der mir auch in den ersten Zeit in Darmstadt alles gezeigt hat. Aber auch Martin Westermann und der Schwimmtrainer Benny Knoblauch haben sich die Zeit genommen. Trainiert habe ich im Frühjahr hauptsächlich mit Sebastian Dehmer und Jörg Pospischil. Mit den Trainingsbedingungen vor Ort bin ich bislang sehr zufrieden gewesen. Insbesondere das Schwimmtraining im Verein ist hervorragend, da man wirklich sehr fähige Trainer am Beckenrand stehen hat und das Leistungsniveau der Athleten wirklich hoch ist. Dies hat mir in Koblenz in letzter Zeit gänzlich gefehlt, daher erhoffe ich mir von dieser neuen verbesserten Situation doch einiges.

zurück zur Startseite

zur Nachrichten-Übersicht


Kontakt

Triathlon Team
DSW Darmstadt

info@dsw12.de
www.triathlon-darmstadt.de