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Alles neu macht der Mai

In der momentan sportlich ereignisarmen Zeit werden wir mehrere Punkte aufgreifen die uns in den letzten Wochen oder Monaten positiv oder negativ überrascht oder einfach nur zum Nachdenken angeregt haben. Wir wollen jedoch weder Kritik üben, noch wissen wir etwas besser. Sicherlich haben wir das eine oder andere auch falsch verstanden, geben es falsch oder unvollständig wieder oder sind nicht vollständig informiert. Auch fordern wir direkt keine Lösungen ein, sind jedoch sicher, dass sich ein zweites Nachdenken lohnt. Sollte einiges trotzdem ironisch oder sarkastisch klingen mag das vielleicht so gewollt sein.

Die guten Vorsätze fürs neue Jahr, nächstes Jahr wird alles besser? Teil 1.

Dieser Tage lesen wir mit staunenden, erwartungs- u. hoffnungsfrohen Augen das Interview auf 3athlon mit Kurt Denk über: > „Eiserne Transparenz“ im Bewährungsjahr < und Weltmeister McCormack startet in Frankfurt. Nachzulesen auch auf www.ironman.de

„Eiserne Transparenz“ Eisern und Transparenz, eigentlich ein Wiederspruch in sich und fähig, von der Gesellschaft für Deutsche Sprache in Wiesbaden irgendwann zum Un/Wort des Jahres gewählt zu werden? Diese Eiserne Transparenz wie Sie von den Machern des Ironman Frankfurt geplant und hoffentlich auch durchgezogen wird sollte das Potenzial besitzen, nach unserer einfachen Bewertung, dem durch Doping verseuchten Sport, zumindest den Triathlonsport, eine gute Glaubwürdigkeit zu verleihen?

Angedacht ist, dass sich alle Profiathlet/innen die am 06. Juli in den Langener Waldsee, oder am 10. August in Wiesbaden über die 70.3 Strecke ins Schiersteiner Hafenbecken steigen wollen verpflichten, sich auf Blut-Blutvolumen und Urin nach aktuellem Stand der Dopingfandung testen zu lassen. Diese Kontrollen „können“ ein bis zu zweimal pro Monat erfolgen. Diese Kontrollen werden von der NADA und WADA zusätzlich zu den, zumindest die deutschen Athleten betreffenden Kontrollen über den Profipass, durchgeführt.

In einem Kommentar von Frank Hellman vom 20.12.07 in der Frankfurter Rundschau können wir nachlesen, dass > Wenn in einer latent dopinggefährdeten Ausdauersportart wie dem Triathlon – wo die Athleten beim Ironman die Strapazen von 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 auf dem Rad und 42 auf der Laufstrecke auf sich nehmen – wirkungsvolle Kontrollen greifen sollen, dann nur über ein Konzept, wie es nun endlich auf den Weg gebracht wird: Veranstalter, DTU und NADA sorgen in enger Zusammenarbeit für “Eiserne Transparenz”. Die garantieren nur monatliche Urin- und (viel wichtiger) Blutkontrollen. Gemeinsame Sache in Dopingfragen – der einzig gangbare Weg. Müller-Ott betont zu Recht, “dass es in dieser Sache keine gut gemeinten Alleingänge mehr geben darf”. Damit werden die Konsequenzen aus dem vertrackten Fall Lothar Leder gezogen <.

Leider bleibt trotz dieser großen Worte von Müller-Ott unklar was bei eventuellen Auffälligkeiten mit dem Athleten geschieht? Bedeutet – Dieses Programm wird unter Federführung der NADA (WADA) „abgewickelt“ – also „abgewickelt“ dass die DTU Dopingordnung und die ITU Dopingordnung greift?

Unterstellen wir einmal, dass Kurt Denk bei seiner klaren Linie, wie im Fall Lothar Leder praktiziert, bleibt, wird er den oder diejenige Athlet/in vom Rennen in Frankfurt oder Wiesbaden ausschließen. Bedeutet dies aber auch „ Eiserne Konsequenz“ in den Verbänden, in der ITU und der WTC? Oder doch nur wieder rumgeeiere und ewig lange Verfahren die unterm Strich …..

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