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Wiesbaden: Radkurs im Taunus ist der Gradmesser

Triathlon: Halb-Ironman feiert am Sonntag in Wiesbaden Premiere – Medaillenchancen für Duathlon-Spezialisten

Wettkämpfe sind binnen weniger Stunden ausgebucht, aus Zuschauern an der Strecke werden in wenigen Jahren selbst „Eisenmänner und -frauen“, und viele Finisher berichten voller Begeisterung von ihrem Wettkampf, führen über ihre Leidenschaft Blogs im Internet und verhelfen damit der Faszination „Ironman“ zu weiterer Popularität. Großes Ziel ist dabei für viele Athleten die Qualifikation für den legendären Ironman auf Hawaii.

Das Pendant zu den Weltmeisterschaften der Ironman-Serie auf der Pazifikinsel ist mittlerweile Clearwater in Florida. Dort fanden im letzten Jahr erstmals die globalen Titelkämpfe des Ironman 70.3 (Meilen) statt.

In 23 Rennen rund um die Welt besteht die Möglichkeit, sich für die Wettkämpfe über die Halbdistanz (1,9 km Schwimmen/90 km Radfahren/21,0975 km Laufen) zu qualifizieren. Am Sonntag kommt ein neues Rennen dazu: Der Ironman Germany 70.3.

Der „kleine Bruder“ des Frankfurter Ironman feiert in Wiesbaden mit 2000 Teilnehmern Premiere und macht die Rhein-Main-Region um ein weiteres Triathlonspektakel reicher. Rund 50 heimische Ausdauersportler sind in der hessischen Landeshauptstadt dabei und werden zugleich eine der schwersten Strecken über diese Halbdistanz kennen lernen. Besonders in sich hat es der 90-km-Radkurs durch den Taunus. 1500 Höhenmeter gilt es zu bewältigen. Somit dürfte sich schnell die Spreu vom Weizen trennen, und Bilder wie noch beim Ironman in Frankfurt, wo große Pulks mit teilweise bis zu 50 Athleten auf der Strecke anzutreffen waren und damit auch gegen das Windschattenfahrverbot verstießen, dürften der Vergangenheit angehören.

Entzerrt wird das Teilnehmerfeld zudem durch neun Startgruppen, die sich ab 8 Uhr in die Fluten stürzen. Nach dem Schwimmen im Schiersteiner Hafenbecken folgt der Wechsel aufs Rad, bevor es in der zweiten Wechselzone am Wiesbadener Kurhaus auf die Laufstrecke geht.

Interessant ist wegen der Streckenlänge der Vergleich zwischen Athleten, welche von der Triathlon-Kurzdistanz kommen und nun ungefähr die doppelte Distanz bewältigen müssen, sowie gestandenen Ironman-Finishern, für die sich die Strecke halbiert. Ganz weit vorne könnte aufgrund des anspruchsvollen Profils der Radstrecke auch so mancher Duathlonspezialist liegen. So feiert die Walldorferin Alexandra Behrens ihr Ironman-70.3-Debüt mit reellen Chancen auf einen vorderen Platz im Frauenfeld. Der hessischen Duathlonmeisterin auf der Langdistanz liegt der wellige Kurs durchaus.

Zudem kann sie in Wiesbaden ihr „eigenes Ding“ durchziehen, da sie im Altersklassenfeld erst um 9.15 Uhr startet und somit der unmittelbare Bezug zur Frauenspitze – die Profis starten bereits um 8.05 Uhr – während des Rennverlaufs nicht gegeben ist. Aufschluss bringt dann erst die Ergebnisliste.

Quelle:
Darmstädter Echo, 17.August 2007

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