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Nervöse Gegendarstellung

Noch hat den Bericht im ARD mit dem Titel “Mission sauberer Sport” niemand gesehen trotzdem gibt es schon eine nervöse Gegendarstellung! Also, wer Zeit hat sollte sich unbedingt ein eigenes Bild machen.

Stellungnahme zum Beitrag des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) Titel „Mission sauberer Sport – Doping-Fahnder im Einsatz“ (21:45 Uhr; ARD)
Von: KL / mahann / DTU – 18. 1. 2007
In dem von der ARD und dem Rundfunksender Berlin-Brandenburg angekündigten Beitrag „Mission sauberer Sport –Doping-Fahnder im Einsatz“, der heute Abend (21:45 Uhr) in der ARD ausgestrahlt werden soll, findet eine Berichterstattung über die im Olympia-Jahr 2006 von der Nationalen Anti-Doping Agentur organisierten Trainingskontrollen bei deutschen Verbandsathleten statt.

Nach der Vorabveröffentlichung der Inhalte des Berichts wird u. a. behauptet, dass rd. 400 unangekündigte Trainingskontrolltests nicht durchgeführt werden konnten, weil die Athleten von den Kontrolleuren trotz entsprechender Meldepflichten nicht angetroffen wurden. Einzelnen Sportverbänden wird dabei vorgeworfen, dass diese trotz Kenntnis sog. „Missed Tests“ und von Meldepflichtverstößen keine Sanktionen gegenüber den nicht angetroffenen Athleten verhängt hätten. Ebenso wird behauptet, dass es ein offizielles „Ranking“ der von den „Missed Tests“ am meisten betroffenen Sportarten gebe, wobei die Deutsche Triathlon Union angeblich an dritter Stelle hinter dem Deutschen Leichtathletikverband und dem Bund Deutscher Radfahrer stehe. Da in dem angekündigten Fernsehbericht falsche Tatsachen veröffentlicht werden, sieht sich die Deutsche Triathlon Union veranlasst, dazu wie folgt Stellung zu nehmen:

Die Deutsche Triathlon Union hat im Jahr 2006 von der für die Durchführung der nationalen Tests/Trainingskontrollen verantwortlichen Nationalen Anti-Doping Agentur keine einzige Missed-Test-Meldung erhalten, die einen zu ihrem Verbandsbereich gehörenden Athleten betreffen. Insofern waren auch keinerlei Sanktionen angezeigt.

Es gibt weder auf Seiten der Deutschen Triathlon Union, noch auf Seiten der Nationalen Anti-Doping Agentur offizielle bzw. inoffizielle Rankings bezüglich nicht angetroffener Athleten. Soweit in dem ARD-Bericht fälschlicherweise behauptet wird, im Verbandsbereich der Deutschen Triathlon Union seien die dritthäufigsten Missed-Tests verzeichnet worden, ist dies falsch. Richtig ist vielmehr, dass es im Bereich der DTU für das Jahr 2006 keinen einzigen zu verfolgenden Meldepflichtverstoß von Kaderathleten gab.

Das von der ARD für Ihre Berichterstattung verwendete Datenmaterial stellt keine Grundlage für die nach dem Verbandsregelwerk bzw. der Nationalen Anti-Doping Ordnung einzuleitende Sanktionsverfahren dar.

gez.
Dr. Klaus Müller-Ott
Deutsche Triathlon Union
Präsident

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