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DTU: Athleten fordern Blutkontrollen im Training

Vertreter der Deutschen Triathlon Union, Spitzenathleten der Langstrecke, die Veranstalter von Ironman Germany und Challenge Roth sowie Vertreter der Nationalen Anti-Doping-Agentur NADA kamen in der vergangenen Woche zu einem – so genannten Nikolaustreffen zusammen – und diskutierten über die Zukunft des Doping-Kontrollsystem im deutschen Triathlonsport.

Bewährt hätte sich demnach die Schaffung des Elitepasses für die Langdistanz. „Mit dem Elitepass haben wir Zeichen für die Glaubwürdigkeit unserer Sportart gesetzt. Durch die nun zusätzlich unangemeldeten Trainingskontrollen, die von den Athleten mitfinanziert werden, nimmt die Sportart Triathlon eine Vorreiterrolle im Antidopingkampf ein. Wir werden weiterhin versuchen, dieses System als internationalen Standard zu verankern“, sagte DTU-Präsident Dr. Klaus Müller-Ott. Bei den großen ULTRA-Veranstaltungen in Frankfurt und Roth soll weiterhin nur an Athleten mit Elitepass Preisgeld ausgezahlt werden.

NADA-Vertreter Matthias Blatt bestätigte, dass die DTU mit der Anzahl der Trainingskontrollen zu den am meisten getesteten olympischen Verbänden in Deutschland gehört. Im vergangenen Jahr wurden etwa 300 Kontrollen bei deutschen Triathleten im In- und Ausland durchgeführt. Auch die internationale Zusammenarbeit zwischen WADA, den internationalen Verbänden und der NADA, verbessere die Qualität der Kontrollen. Blatt wies zudem darauf hin, dass im Jahr 2007 von der NADA verstärkt mit Blutkontrollen gerechnet werden müsse.

Die Spitzenathleten begrüßten diese Entwicklung und forderten die baldige Weiterentwicklung des Elitepass-Systems. Olaf Sabatschus, Sprecher der Athleten sagte: „Die richtige Perspektive wird die schnellstmögliche Durchführung und Ausdehnung von Blutkontrollen beim Triathlon sein, analog zu anderen Sportarten wie dem Skilanglauf.“ Hierzu müsse die NADA angemessen finanziell ausgestattet werden. Zur Bekämpfung und Offenlegung des Dopinghandels im Sport forderten die Spitzenathleten ein stärkeres Eingreifen der Staatsgewalt.

In einem offenen Brief wandte sich der Ironman-Sieger Faris al Sultan zu der aktuellen Dopingdebatte an den Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes: Offener Brief

Weitere Info´s unter www.3athlon.de, www.tri2b.de und www.dtu-info.de.

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