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Vorbericht DM und 1. Liga am Schliersee

Am Schliersee trennt sich die Spreu vom Weizen
Dritter Wettkampf der Deutschen Triathlon-Liga

Es ist wieder soweit. Auf die Athletinnen und Athleten der Deutschen Triathlon Liga wartet der härteste Wettkampf der Rennserie. Am kommenden Samstag (15. Juli) trifft sich die nationale und internationale Elite am Schliersee. Der dritte Wettkampf der ersten Liga ist eingebettet in die Deutschen Meisterschaften, so dass die Teams überwiegend in Bestbesetzung an den Start gehen.

Auch wenn die Strecke sicher die anspruchsvollste ist, die Teilnehmenden kommen immer gerne zum Schliersee. Eben wegen dieser Einzigartigkeit, der besonderen Atmosphäre und der stets hervorragenden Organisation.

Während es in Gladbeck und Bocholt auf topfebenen Strecken buchstäblich rund ging, sind am Samstag die Kletterer gefragt. Besonders der vier Kilometer lange Aufstieg zum Spitzigsee mit einer Steigung von zwölf Prozent hat es in sich. Auf der Kuppe in 1127 Meter Höhe werden die Athleten mit einem herrlichen Panorama belohnt, doch wird die Freude, endlich das Rad abstellen zu können, überwiegen.

Und noch eine Besonderheit gibt es im Schliersee. Hier hat man als guter Radfahrer noch eine Chance zu gewinnen, auch wenn man mit deutlicher Verspätung aus dem Wasser kommt. Auf der selektiven Strecke wird Triathlon wieder zur Individualsportart. Pulks mit unzähligen Fahrern, die an den Zuschauern vorbeirauschen, wird es am Samstag nicht geben.

Serienmeister Hansgrohe Schwarzwald büßte als Vierter in Bocholt den Nimbus des Unbesiegbaren ein. Mit fünf Punkten liegt der Titelverteidiger bei den Herren aber weiterhin vor dem ewigen Herausforderer, dem Aiscs-Team Witten (6) und TSV Stiebel Eltron Obergünzburg (8.). Auch Zeppelin OSC Potsdam (9) und Eniva Halle (10), Überraschungssieger von Bocholt, sind noch in Schlagweite.

Der Spitzenreiter hat erstmals alle Asse gemeldet. Jan Frodeno, Christian Weimer, Jan Raphael, Jonathan Zipf und Shane Reed sollen die Konkurrenz in Schach halten. Diese ist in erster Linie in den Wittenern zu sehen, die mit Maik Petzold, Steffen Justus, Christian Prochnow, Matthias Zöll und Hendrik de Villiers antreten.

Angeführt von ihren Spitzenathleten wollen auch das Envia Team Halle (Andreas Raelert), der TuS Griesheim (Sebastian Dehmer), ALZ Sigmaringen (René Göhler) und Stiebel Eltron Obergünzburg (Claude Eksteen) für Furore sorgen. Nicht am Start sein wird Michael Raelert, der im Trikot des Spiuk Team Lemgo im vergangenen Jahr überraschend gewann. Michael Raelert, der in der Zwischenzeit für Buschhütten startet, laboriert weiterhin an den Folgen des Pfeifferschen Drüsenfiebers.

Die Damen des Krefelder Kanu Klubs sind in dieser Serie die positive Überraschung. Mit Vorjahressiegerin Vendula Frintova wollen sie den zweiten Platz in der Tabelle (fünf Punkte) behaupten. Auf der extrem schwierigen Strecke muss ich zeigen, ob das junge Griesheimer Quartett (7) schon mithalten kann.

Deutlich hinter den Erwartungen blieb bislang das Erdinger Alkoholfrei Team SC Riederau. Mit elf Punkten ist der Titelgewinn schon außer Reichweite. Am Schliersee wollen die Damen um Joelle Franzmann und Merja Kiwiranta um den Tagessieg mitkämpfen. Nach zwei Siegen in zwei Rennen sind die Wittener Damen auf dem Weg zur Titelverteidigung. Ein weiterer Erfolg am Samstag wäre sicher schon ein wenig mehr als nur eine Vorentscheidung. Martin Wachhold

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