Großspurig habe ich gestern den Auftakt der Triahtlon-Saison im Mai angekündigt, muss aber jetzt feststellen, dass so richtig viel im Mai noch nicht los war. Das lag in erster Linie auch daran, dass wir beschlossen haben, den Bürgerpark-Triathlon in Zukunft immer und grundsätzlich am ersten Juni-Wochenende durchzuführen. Na ja, ok, in 2006 machen wir noch mal eine Ausnahme und gehen ins letzte Mai-Wochenende. Das aber nur auf Wunsch der DTU, die nämlich bei uns den Auftakt der 2. Deutschen Triathlon Liga machen möchte. Aber dann immer und grundsätzlich wieder am erstem Juni-Wochenende.
Trotzdem stand ein erstes Highlight auf dem Programm. Für unsere Jugendlichen ging es nämlich zu den Deutschen Duathlon Meisterschaften. Soviel DSW´ler wie noch nie standen am Start bzw. wollten an den Start gehen. Ganze 8 Mann bzw. Frau stark war der in Bad Lauterberg angemeldete Tross. Leider schafften aber nur 7 den Weg in den Harz, da Steffen mit Erkältung leider zu Hause bleiben musste. Von diesem verbliebenen 7 (ich könnte jetzt gemeiner Weise das Lied von den 10 kleinen Negerlein anstimmen, was ich aber natürlich nicht tue) fanden wiederum nur 4 den Weg ins Ziel. Und von diesem 4 waren auch nur 3 so richtig zufrieden, mit ihrer Leistung.
Zwei dieser drei, die richtig zufrieden waren, waren die Schmitt-Schwestern. Allen voran Lena, die Platz 6 aus dem Vorjahr wiederholen konnte und ein tolles Rennen machte. Einen großen Satz nach vorne machte auch Schwester Annika, die, obwohl jüngerer Jahrgang in der Jugend A, von Platz 23 im Vorjahr auf Platz 12 in diesem Jahr stürmte. Gefreut hat sich auch der andere Steffen, der endlich mal verletzungs- und schmerzensfrei ein Rennen bestreiten konnte und sich mit einer respektablen Leistung zurückmeldete.
Lorbeeren gab´s für das StartNet-Team auch beim Giessener Duathlon. Da stellten wir mit Esther und Claudius nämlich die Sieger bei den Frauen und Männern. Und auch Alex meldete sich nach Babypause mit einem Sieg beim Bike & Run in Gundernhausen zurück.
Ein Comeback der harten Tour feierte auch Simone, die nach ewig langer Verletzungspause beschloss, sich nicht auf einer kleinen Pipi-Veranstaltung zurückzumelden, sondern gleich mal beim knüppelharten Halbironman in St. Croix anzutreten. Nach 5 std. 36 min konnte man von einem wahrlich geglückten Comeback sprechen. Im Ziel traf sie dann mit Nicole eine weitere DSW´lerin, die ein paar Minute als 13. in der Gesamtwertung ins Ziel gekommen ist.
Jetzt könnte dem geneigten DSW´12 Homepage-Leser auffallen, dass ein Event, aus dem wir in den letzten Jahren regelmäßig berichtet haben, fehlt. Der Gladbecker Ele Triathlon bildete in den vergangenen Jahren den Auftakt der 1. Deutschen Triathlon Union. Das hat er 2005 zwar auch, aber leider gab´s aus DSW´12-Sicht nichts zu berichten, da wir dummerweise nicht am Start waren. Seufz. Der DSW´12 war nämlich nur noch zweitklassig, zeigte aber dann in den kommenden Monaten, dass er eigentlich doch erstklassig ist. Aber dazu kommen wir erst ein paar Tage später.
