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Der große DSW-Jahresrückblick: Mai

Ich glaube, ein bisschen gekränkt war sie schon – gekränkt ob der Frage, die ich Alex Petri stellte und die ich mir im Nachhinein natürlich nie verzeihen werde. Auf ihre e-mail-Bitte, sie bei den Deutschen Duathlon Meisterschaften zu melden, fiel mir doch keine bessere Gegenfrage ein, als die, ob ich sie für die Altersklassen- oder Elitenwertung melden sollte. Was ne´ Frage! Wer konnte denn aber auch ahnen, dass sie gleich auf Anhieb Internationale Deutsche Duathlon Meisterin der Elite wird? Ich zumindest war genauso überrascht wie hocherfreut.

Da sind wir dann auch schon wieder mittendrin, im Jahresrückblick. Mit dem Sieg von Alex Petri begann nämlich begann für uns der Wonnemonat Mai. Und irgendwie war Anfang Mai bei uns alles auf Duathlon gestellt. Zunächst holte unser Dauerbrenner Wolfgang Riegel bei den Deutschen den 3. Platz in der Altersklasse, dann schlugen unsere Jugendlichen beim HTV Jugend Cup Auftakt in Großenenglis zu und holten drei Siege sowie einen Doppelerfolg.

Und dann war da noch eine kleine Drei-Personen-Trainingstruppe, die seit einiger Zeit auffällig häufig im Training zu sehen waren, sie verfolgten anscheinend hehre Ziele. Jedoch ließen sich die Eheleute und Neumitglieder Luh dann doch vom Wellengang in St. Croix schocken und Wolfram Pejas musste die ganze Arbeit leisten. Er, Triathlet der ersten Stunde, zeigte sich unbeeindruckt, trotzte dem Wetter und lieferte ein starkes Ergebnis.

Aber nach guten Tagen kommen auch mal schlechte Tage und so erreichte uns eine Nachricht, die einiges an Planung zunichte machte. Unsere Nr. 1 für die 1. Liga, Graham O´Grady, stürzte bei einer Radausfahrt in Neuseeland und musste darauf hin seine gesamte Saison absagen. Die Wechselfrist war gerade vorbei und so mussten wir uns damit abfinden, mit verkleinertem Kader an den Start zu gehen. Das ging natürlich auch, aber wozu das führte, dazu kommen wir später leider noch (schluchz!).

Auf Graham musste wir verzichten, dafür aber lernten wir Freund und Kiwi-Landsmann Liam Scopes kennen. Ein Neuzugang, der nicht nur sportlich sondern auch menschlich ein Volltreffer gewesen ist. Sechs Monate war er in Darmstadt und es fiel im genauso schwer nach Neuseeland zurückzugehen wie wir ihn ziehen lassen wollten. Aber nach seiner Ankündigung, im nächsten Jahr auch in der 2. Liga starten zu wollen, ließen wir ihn dann gehen.

Freud und Leid war auch am darauf folgenden Wochenende eng verbunden. Mit einer richtig starken Leistung trumpften die Geschwister Schmitt, Steffen Huss und Philipp Schenk-Mischke bei den Deutschen Duathlon Meisterschaften auf. Man, sind wir gut, haben Jens und ich gedacht und machten noch am gleichen Tage einen Abstecher zum Paderborner City Tri. Um sich letzte Motivation für die 1. Liga zu holen, sollten unsere Bundesligisten sich einen letzten Formtest unterziehen. Dieser fiel aber ganz und gar nicht so aus, wie viele sich dass vorstellten. Na egal – am Ende überstrahlte der Erfolg unsere Jugendlichen das Wochenende.

Ja, und dann stand das Auftaktrennen in der 1. Deutschen Triathlon Liga an, und eigentlich waren wir letztendlich ganz zufrieden, obwohl die Organisation katastrophal war und in dessen Folge sich Jörg auf der Radtrecke verfuhr. Na ja, am Ende holten Henning, Liam, Johann, Tilmann und Jörg Platz 15. Dass sie es besser konnten, sollten sie bei nächsten Rennen in Gladbeck zeigen.

Am Ende war es wieder Alex Petri, die die Schlagzeilen schrieb. Nominiert vom Deutschen Duathlon Team für die Weltmeisterschaft in Belgien musste sie kurzfristig wegen einer Erkältung aufgeben. Schade, denn dort wäre einiges möglich gewesen.

Wer wissen will, wie´s weiterging, der sollte morgen wieder reinschaun!

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